18.06.2010 15:41:25
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MEAG EuroKapital Wertzuwachs von 62,37 Prozent
München (aktiencheck.de AG) - Der Aktienfonds MEAG EuroKapital erzielte im Berichtszeitraum vom 1. April 2009 bis 31. März 2010 einen Wertzuwachs von in Höhe von 62,37 Prozent, berichten die Experten von MEAG.
Am 18. Juni 2010 erfolge für das Geschäftsjahr 2009 /2010 eine Gesamtausschüttung in Höhe von 0,83 Euro pro Anteil.
Das Fondsvermögen werde zu mindestens 70 Prozent in Aktien europäischer Aussteller investiert. Die Auswahl der Unternehmen erfolge anhand einer Branchenanalyse. Hierbei würden die interessantesten Sektoren innerhalb Europas herausgefiltert und anschließend in die entsprechenden Titel mit den attraktivsten Wachstums- und Bewertungskennzahlen investiert. Der Fonds strebe langfristig einen hohen Wertzuwachs an. Der MEAG EuroKapital weise aufgrund seiner Zusammensetzung beziehungsweise der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, das heiße die Anteilpreise könnten auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein.
Der Aktienmarkt habe sich über die gesamte Periode in einem Aufwärtstrend befunden und habe auf vorläufigen Höchstständen geendet. Der MEAG EuroKapital sei im Berichtszeitraum vollständig investiert gewesen, teilweise sei die Aktienquote mit Hilfe von Derivaten auf eine Auslastung von über 100 Prozent gehoben worden.
Im ersten Halbjahr des Berichtszeitraums seien vor allem Werte kleiner und mittelgroßer Unternehmen, also Aktien aus dem STOXX Small und MidCap Index, favorisiert worden. Innerhalb dieser Segmente habe das Fondsmanagement bevorzugt zyklische Branchen wie Bau, Grundstoffe und Maschinenbau gekauft. Defensive Sektoren seien dagegen untergewichtet worden.
Nachdem diese Positionierung aufgrund der guten Wertentwicklung zwischenzeitlich etwas reduziert worden sei, hätten gegen Ende des dritten Quartals 2009 wieder Zukäufe stattgefunden. Der Fokus habe hier auf Unternehmen wie HeidelbergerCement gelegen, die von der Konjunkturerholung und vor allem von einem Anstieg der Zementpreise in den USA profitieren sollten. Die größten Untergewichte hätten weiterhin in den defensiven Sektoren wie Gesundheit und Chemie bestanden, die erfahrungsgemäß im Aufschwung eher schwächer rentieren würden. Auf Länderebene seien deutsche Titel favorisiert worden, da hier die Konjunkturerholung deutlicher zu spüren sein sollte. (Ausgabe vom 31.03.2010) (18.06.2010/fc/a/f)
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