Vermögensbildungsfonds |
15.07.2013 09:47:34
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Max Otte startet durch
Der Wirtschaftsprofessor und Gründer des Kölner Instituts für Vermögensentwicklung investiere in diesem Mischfonds nach Value-Gesichtspunkten weltweit in Aktien, Anleihen und Rohstoffe. Zertifikate seien ausgeschlossen. Zum Start würden auch Bonds keine Rolle spielen, da deren Bewertungen in den vergangenen Jahren stark gestiegen seien. "Im aktuellen Umfeld gibt es keine wirklichen Alternativen zu Aktien", sage Otte. Grund: Er habe errechnet, dass beim abzusehenden Inflationsumfeld das Sparvermögen in zehn Jahren um 25 Prozent sinke, und in 15 Jahren habe die Inflation sogar 40 Prozent des Wertes vernichtet. Daher setze er derzeit vor allem auf Aktien - insbesondere europäische Aktien würden berücksichtigt, deren fairer Wert laut Otte unter der aktuellen Notierung liege.
"In Europa gibt es eine Reihe von Unternehmen, deren gute Qualität sich in den Kursen nicht widerspiegelt." Neben deutschen Titeln wie dem Schmierstoffhersteller FUCHS PETROLUB und Rückversicherer Munich Re sind daher auch Aktien aus Italien, Spanien, Frankreich, Belgien und Österreich im Fonds zu finden. Als Absicherung setze Otte in geringem Maße auch auf Gold. "Nach dem Kurssturz ist das Edelmetall unterbewertet", erkläre Otte.
Der neue Fonds von Max Otte dürfte dauerhaft eher aktienlastig sein und nicht Richtung Mischfonds tendieren. Bislang habe Otte bei seinen Fonds einen ordentlich Job gemacht. Daher sollte auch sein "neues Kind" solide performen und kein Rohrkrepierer werden. Denn Otte zocke nicht, sondern setze auf solide Titel.
München (www.fondscheck.de) - (Ausgabe 28 vom 12.07.2013) (15.07.2013/fc/a/f)
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