19.04.2010 11:23:28

Lyxor ETF DAX explizit empfohlen

Gerbrunn (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Geldanlage-Report" empfehlen explizit den Lyxor ETF Dax (Multi Units Luxembourg - Lyxor ETF DAX).

Immer mehr Anleger würden auf Indexfonds umschwenken, weil ihnen der Spatz in der Hand lieber sei als die Taube auf dem Dach. Was Bankberater verheimlichen würden.

Gehöre man zu der Spezies von Anlegern, die die Schnauze gestrichen voll von Fondsmanagern hätten, die es nicht schaffen würden, ihre Benchmark zu schlagen? Habe man es satt, dass man von seinem Bankberater ständig underperformende Fonds der bankeigenen Fondsgesellschaft angedreht bekomme (Sparkasse verkaufe Deka, Volksbanken/Raiffeisenbanken würden Union Investment verkaufen)?

Glaube man nach der Finanzkrise überhaupt niemandem mehr so richtig, der einem Finanzprodukte gleich welcher Art verkaufen möchte? Und man kenne die Studien, die zeigen würden, dass es 80 Prozent der Fondsmanager ohnehin nicht einmal schaffe, die Performance des Vergleichsindex zu erreichen, geschweige denn diesen zu schlagen? Wolle man aber trotzdem nicht auf die hohen Rendite-Chancen des Finanzmarktes und speziell des Aktienmarktes verzichten?

Dann seien vielleicht so genannte Exchange Traded Funds (ETF), wörtlich übersetzt: börsennotierte Fonds, das Richtige für einen solchen Anleger. Bei ETFs handle es sich um Indexfonds, die nicht versuchen würden, durch aktives Management einen Index zu schlagen, sondern einfach diesen möglichst exakt abbilden wollten. ETFs seien eine Erfolgsgeschichte. Inzwischen gebe es bereits knapp 600 dieser Art. Am einfachsten zu erklären sei das Prinzip anhand der DAX-ETFs. Alle DAX-Werte seien basierend auf ihrer Marktkapitalisierung unterschiedlich stark im größten deutschen Aktienindex gewichtet.

Schwergewichte wie die Deutsche Telekom oder Siemens kämen auf Gewichtungen von bis zu zehn Prozent. Entsprechend würden diese Werte auch in DAX-Indexfonds höher gewichtet. Werde ein Wert im DAX ausgetauscht, handle der Indexfonds entsprechend.

Der große Vorteil für Anleger: (DAX-)ETFs hätten eine sehr attraktive Gebührenstruktur. Sie seien sehr transparent, auf die Bezahlung eines teuren Fondsmanagers könne verzichtet werden. Es würden relativ selten Veränderungen der Depotstruktur notwendig, sodass sich auch die Transaktionskosten auf ein Minimum reduzieren würden. Hinzu komme noch, dass diese Produkte häufig direkt über Online-Broker vertrieben würden.

Da geringer Erklärungsbedarf bezüglich der Funktionsweise herrsche, bedürfe es auch keiner Bankberater. Das Problem bei diesen Produkten schildere Martin Weber, Professor für Bankbetriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, anschaulich: "Ein Bankberater wird seinem Kunden von allein nur dann ETFs empfehlen, wenn er ein Heiliger ist." Es sei verständlich, denn hohe Provisionen seien bei der Vermittlung nicht drin.

Der Lyxor ETF DAX hat im letzten Jahr die beste Performance unter allen DAX-ETFs erzielt und wird daher explizit empfohlen, so die Experten vom "Geldanlage-Report". (Ausgabe vom 17.04.2010) (19.04.2010/fc/a/f)

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