27.07.2015 08:39:00

JPMorgan: Die Gold-Baisse setzt sich fort

Marktkommentar

Die Gold-Baisse setzt sich fort

Im Zuge der anhaltenden Gold-Baisse erlitt das Edelmetall letzte Woche aufgrund spekulativer Handelsgeschäfte einen Tiefschlag und durchbrach die 1.100 US-Dollar Marke je Unze. Innerhalb von Minuten schmolz am Sonntag, 19. Juli Gold im Wert von 1,7 Mrd. US-Dollar an den Futures-Märkten in den USA und Shanghai und der Ausverkauf setzte sich im Verlauf der Woche fort. Der Goldpreis hat seit seinem Markthoch im Jahr 2011, als die Anleger nach der Finanzkrise massenhaft einen „sicheren Hafen“ suchten, um 42 % nachgegeben. Angesichts positiver Aussichten für das globale Wachstum, der raschen Aufwertung des US-Dollars und der restriktiven Verlautbarungen der US-Notenbank Fed versuchen die Anleger, mit anderen Anlageklassen Renditen zu erzielen. Für die wohl größte Bewegung am Markt sorgte jedoch die chinesische Zentralbank, die erklärte, ihre derzeitigen Goldbestände seien deutlich geringer als von Analysten geschätzt. Goldanleger sollten ihren goldenen Käfig besser verlassen, da der Preis dieses Vermögenswertes auf ein Rekordtief zusteuert.

 

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