22.09.2009 09:14:37

Fonds-Handel moderat freundlich

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Handel mit Fonds an der Frankfurter Börse verlief auch diese Woche moderat freundlich, so die Deutsche Börse AG.

Es gehe weiter bei guter Stimmung nach oben, berichte Frank Wöllnitz von der ICF. Leichte Gewinnmitnahmen seien bei Edelmetallen zu verzeichnen. Erhöhte Aufmerksamkeit würden Russland und, wie immer, China genießen.

Von Verkäufen berichte Dirk Schröder von der Baader Bank beispielsweise beim Fidelity Funds - Germany Fund A (EUR) . Der Fonds lege überwiegend in deutschen Standartwerten an. Das Fondsmanagement achte auf die Qualität der Unternehmen, nicht deren Branchen, wisse Schröder. Überwiegend verkauft worden sei auch der deutsche Aktienfonds cominvest Fondis , der weltweit in Blue-Chips investiere. Käufe melde Schröder beim AL Trust Aktien Europa . Der Fonds investiere überwiegend in europäische Aktien im DJ Euro Stoxx 50. Das größte Paket im Fonds bilde die Santander Bank, die am Dienstag eine Kapitalerhöhung von knapp 4,9 Mrd. Euro angekündigt habe.

Moderat seien die Umsätze im Handel mit Goldaktien. Tendenziell überwögen Verkäufe wie beim BGF World Gold Fund A2 USD , wisse Schröder. Der Fonds sei mit einem Volumen von mehr als vier Mrd. Euro der größte unter den Goldminenfonds. Das Management investiere den überwiegenden Teil des Fondsvermögens in Unternehmen des Goldbergbaus. "Trotz Kursverlusten im Zuge der Finanzkrise konnte der Fonds seinen Wert in den letzten fünf Jahren um mehr als 100 Prozent steigern", bemerke Schröder. Weiterhin hätten sich Anleger von Positionen des DWS Goldminenaktien (DWS Goldminenaktien Typ O) getrennt. Der Fonds lege vorwiegend in kanadische Unternehmen an.

Keine großen Sprünge, aber dennoch gute Umsätze habe Wöllnitz bei den Immobilienfonds beobachten können. Eine Ausnahme trotz seiner Aussetzung habe der Klassiker DEGI Europa gebildet, der munter gehandelt worden sei.

Von stabilen Umsätzen berichte Spezialist Schröder vor allem bei auf langfristiges Wachstum angelegten Fonds, so beim Baring Hong Kong China Fund (USD) und dem in Euro gehandelten Gegenstück Baring Hong Kong China Fund (EUR) , beide mit Tendenz zu Verkäufen. Der Fonds investiere in Aktien von Unternehmen, die in Hongkong gehandelt würden oder dort ihren Sitz hätten und in Unternehmen, die einen Großteil ihres Vermögens oder andere Beteiligungen in Hongkong hätten.

Gekauft hätten Anleger dagegen starke asiatische Aktienfonds wie DWS Top 50 Asien und Robeco Chinese Equities (EUR) D . Interessant sei der Fond wegen seines hohen Anteils am mittlerweile weltgrößten Mobilfunkanbieter China Mobile, der heute in Hongkong 2,4 Prozent zugelegt habe, wisse Schröder.

Für gute Umsätze in beide Richtungen habe wie bereits in der Vorwoche der russische Aktienfonds DWS Russia gesorgt. Der Fonds, der sich in Aktien russischer Unternehmen aller Größen engagiere, bilde die starken Bewegungen des russischen Marktes gut ab, kommentiere Wöllnitz. "Das Papier ist extrem volatil. Kursschwankungen von drei bis vier Prozent sind augenblicklich an der Tagesordnung."

Laut Wöllnitz hätten sich Rentenfonds, die auf Unternehmensanleihen basieren würden, immer größerer Beliebtheit erfreut. So würde der Aberdeen Global (Aberdeen Global - Euro High Yield Bond Fund A1) rege in beide Richtungen gehandelt. Der Fonds investiere vor allem in festverzinsliche Wertpapiere mit hoher Rendite.

Von größeren Verkaufsorders berichte Schröder beim Geldmarktfonds Deka-OptiCash (Deka-OptiCash CF). Der Fonds investiere vorwiegend in Schuldverschreibungen und Wertpapiere, deren Wertentwicklung an anerkannte Aktien- und Schuldtitelindizes gekoppelt sei. Die Anlagepolitik des Managements verfolge das Ziel, eine höhere Rendite als bei geldmarktähnlichen Anlagen in Euro zu erreichen. (22.09.2009/fc/a/f)

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