30.10.2009 15:12:30

DWS Sachwerte interessantes Basisinvestment

Berlin (aktiencheck.de AG) - Laut den Experten von "Fuchsbriefe" ist der DWS Sachwerte ein interessantes Basisinvestment.

Im Moment gebe es sowohl für Inflations- als auch für Deflationsszenarien starke Argumente. Aufgrund von weltweiten Konjunkturpaketen, hohen Staatsverschuldungen und einer entsprechenden Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbanken würden Inflationsbefürchtungen aufkommen. Die hohen Lagerbestände auf der einen und die gesunkene Konsumneigung der Verbraucher auf der anderen Seite sprächen dagegen. Zudem lasse die Arbeitsmarktsituation keinen Rückschluss auf steigende Lohn- und Produktionskosten zu.

Der DWS Sachwerte habe den Anspruch flexibel auf alle Deflations- und Inflationsszenarien reagieren zu können. Das Portfolio sei breit aufgestellt und dürfe über verschiedene Anlageklassen hinweg anlegen, angefangen von Aktien über Rohstoffe, Anleihen und Währungen bis hin zu Immobilien. Das Fondsvermögen dürfe in Einzeltitel, Investment-, Indexfonds und Derivate investiert werden. Der Schwerpunkt liege gerade im Bereich Anleihen und Aktien auf Einzeltiteln.

Als Renditeziel sei die Mitte zwischen der historischen Rendite von Anleihen und Aktien angesetzt. Das maximale Verlustrisiko werde mit -10% pro Kalenderjahr geschätzt. Es sei das Ziel, auf verschiedene Inflationsszenarien zu reagieren und entsprechend umzuschichten. Bei einer Deflation würden Staatsanleihen hoch, Aktien und Rohstoffe hingegen niedrig gewichtet. Komme es zu einer Inflation stünden Rohstoffe, Immobilien und Indexanleihen im Vordergrund.

Der Fonds sei vorzugsweise in Aktien aus Branchen mit einer hohen langfristigen Verschuldung, hohem Anlagevermögen und stabilen, zeitnahen Cashflows investiert, also z.B. Versorger, Infrastrukturbetreiber und Grundstoffe. Die Fondsgesellschaft ziehe bei Rohstoffinvestments börsennotierte Unternehmen den "physischen Anlagen" vor. Im Bereich Immobilien liege der Schwerpunkt auf offenen Immobilienfonds, da diese in den vergangenen 30 Jahren stets stärker gestiegen seien als die Verbraucherpreisindices.

Klaus Kaldemorgen und Hans-Jörg Pack seien die Fondsmanager des DWS Sachwerte. Dies zeige, welch hoher Stellenwert dem neuen Fonds zugewiesen werde. In Summe seien die anfallenden Kosten nicht hoch, aber nicht eindeutig bestimmt: Neben dem üblichen Ausgabeaufschlag von 5% würden jährlich eine "Kostenpauschale" von 1,25% sowie eine "Service-Fee" von 0,2% anfallen.

Der neue DWS Sachwerte-Fonds ist ein interessantes Basisinvestment, so die Experten von "Fuchsbriefe". Der Erfolg werde wesentlich davon abhängen, wie gut die DWS die kommende Entwicklung erkenne und wie mutig sie agiere. (Ausgabe 43 vom 29.10.2009) (30.10.2009/fc/a/f)

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