13.11.2013 11:28:43

DWS Biotech-Fonds: Beeindruckende Erfolge

Frankfurt (www.fondscheck.de) - Anleger können mit dem Fonds DWS Biotech von den guten Perspektiven profitieren, so die Experten von DWS Investments.

Auf Sicht von drei Jahren habe der Nasdaq Biotech-Index um über 130 Prozent zugelegt. Der S&P 500 habe dagegen nur 42 Prozent geschafft. Auch in diesem Jahr würden Biotech-Aktien klar den Gesamtmarkt schlagen. Die großen Fortschritte, die die Unternehmen bei der Bekämpfung von Krebs, Multiple Sklerose, Rheuma oder Infektionskrankheiten erzielen würden, würden die Kurse treiben. Mittlerweile seien fünf der zehn umsatzstärksten Arzneien biotechnologischen Ursprungs.

Grundlage der Innovationsflut sei die Entschlüsselung des menschlichen Genoms. Diese ermögliche es Biotechunternehmen, Medikamente zu entwickeln, die gezielter und mit deutlich weniger Nebenwirkungen Krankheiten bekämpfen würden. So seien bislang etwa zur Behandlung der Lungenkrankheit zystische Fibrose Antibiotika mit meist nur geringem Erfolg eingesetzt worden.

Mit dem von Vertex Pharmaceuticals entwickelten Kalydeco könne das Problem der gestörten Schleimabsonderung nun aber direkt angegangen werden. Zu den jüngsten erfolgreichen Produktneueinführungen zähle auch das von Regeneron entwickelte Augenmedikament Eylea. Die Arznei habe bereits zwölf Monate nach Marktzulassung einen Umsatz von einer Mrd. USD erzielt.

Zahlreiche weitere Medikamente mit Blockbuster-Potenzial würden sich derzeit in der klinischen Testphase befinden. Ob die Unternehmen sie vertreiben dürften, hänge von der U.S. Food and Drug Administration ab. Positiv: Die Gesundheitsbehörde habe kürzlich die Zulassungszeit verkürzt. Bei guten Testergebnissen und dringendem Bedarf könne die Marktreife bereits innerhalb von sechs Monaten erteilt werden.

Gebe die FDA grünes Licht, steige in der Regel der Aktienkurs des Unternehmens. Im vergangenen Jahr habe die FDA für 39 Medikamente die Marktzulassung erteilt - so viele wie zuletzt vor 15 Jahren. In diesem Jahr hätten bereits 20 neue Arzneien die Zulassung erhalten.

Die Kursfantasie für Biotechwerte leite sich auch aus den Forschungsprogrammen der Unternehmen zur Behandlung seltener Krankheiten ab. Trotz der vergleichsweise geringen Patientenzahl würden den Unternehmen hohe Einnahmen winken. Die jährlichen Therapiekosten solcher "orphan deseases", von denen es weltweit 5.000 gebe, würden sich auf bis zu 400.000 USD belaufen.

Ein Ende des Biotech-Booms sei trotz der Rally und der zum Teil hohen Bewertungen nicht in Sicht. Im Vergleich zu den im S&P gelisteten Unternehmen würden die Gewinnerwartungen der Biotechs mehr als zweimal höher ausfallen.

Die Chancen wolle nun auch Google nutzen. Der Internetdienstleister habe vor kurzem das Biotech-Start-up-Unternehmen Galico gegründet. Es solle anhand der Daten der Internet- und Smartphone-Nutzer unter anderem das individuelle Risiko einer Person für eine bestimmte Krankheit ermitteln.

Private Anleger könnten am Erfolg der Biotechbranche mit dem Aktienfonds DWS Biotech partizipieren. Der Fonds investiere in die großen Player und engagiere sich mit kleinen Summen auch bei Small- und Midcaps. Zudem beteilige sich das Management an Börsenneuzugängen. (Ausgabe vom 12.11.2013) (13.11.2013/fc/a/f)

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