Dividendenfonds Ausschüttungen befinden sich auf Rekordniveau

Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Fuchsbriefe" haben in ihrer aktuellen Ausgabe Dividendenfonds unter die Lupe genommen.

Denn die Bilanzsaison stehe bevor und die Konzerne würden neben Umsatz und Gewinn auch über die Höhe der Ausschüttungen berichten. Da die Unternehmen im letzten Jahr gut verdient hätten, dürften die Dividendenbekanntmachungen für gute Laune unter den Anlegern sorgen.

Seit Jahren schon zähle der DWS Top Dividende zu den erfolgreichsten Dividendenfonds. Mindestens 70% des Anlagevermögens sei in Aktien angelegt und hier liege der geographische Fokus vor allem auf den USA, Kanada und Großbritannien. Der Fonds sei vor knapp neun Jahren aufgelegt worden und habe seither eine durchschnittliche Dividendenrendite von 4 bis 4,5% p.a. erwirtschaftet. Im Krisenjahr 2011 habe der DWS Top Dividende um 5,2% zulegen können.

Der DJE Dividende & Substanz (DJE - Dividende & Substanz P (EUR)) habe jahrelang zu den besten Dividendenfonds gezählt. Doch seine im letzten Jahr hohe Gewichtung von europäischen und asiatischen Aktien habe auf die Performance gedrückt. Doch genaue diese Positionierung könnte sich jetzt als Vorteil erweisen, denn Papiere aus Europa und Asien würden über Nachholpotenzial verfügen.

Anleger, die Wert auf geringe Fondskosten legen würden, sollten sich ETFs näher anschauen. Zum Beispiel weise der dbx Global Select Div. 100 ETF (db x-trackers STOXX® GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 ETF 1D) eine überzeugende Wertentwicklung auf. Grundsätzlich lege der ETF weltweit an, wobei Aktien aus den USA und Großbritannien am stärksten gewichtet seien. Als Nachteil könnte sich der hohe Anteil an Titeln aus dem Finanzdienstleistungssektor herausstellen.

Der iShares DivDAX (iShares DivDAX (R) (DE)) bilde den DivDAX nach. Im DivDAX seien die 15 Werte aus dem Dax mit der höchsten Dividendenrendite enthalten.

Die Experten von "Fuchsbriefe" favorisieren die beiden global aufgestellten Dividendenfonds, wobei der ETF zumindest auf Sicht von drei Jahren derzeit die Nase vorne hat. (Ausgabe 04 vom 26.01.2012) (27.01.2012/fc/a/f)