27.10.2009 11:43:50

BAWAG P.S.K. Zins Trend Fondsporträt

Wien (aktiencheck.de AG) - Die Zinsen in Europa befinden sich aktuell auf einem historisch tiefen Niveau, so die Experten von "e-fundresearch.com" im Kommentar zum BAWAG P.S.K. Zins Trend (ISIN AT0000A0EA66/ WKN nicht bekannt (A); ISIN AT0000A0EA74/ WKN nicht bekannt (T)).

Wie lange der jahrelange Trend fallender Zinsen anhalten werde, könne nicht genau prognostiziert werden. Je tiefer die Zinsen sinken würden, desto wahrscheinlicher werde eine Trendwende.

Die BAWAG P.S.K. Invest könne mit einem neu entwickelten Fondsprodukt, dem BAWAG P.S.K. Zins Trend von fallenden und steigenden Zinsen profitieren. In Phasen steigender Zinsen könne auch durch die aktive Reduzierung der Portfolioduration das Verlustrisiko minimiert, jedoch zumeist nicht vollständig ausgeschlossen werden. Mit dem BAWAG P.S.K. Zins Trend, der als Anleihenfonds klassifiziert sei, werde das Ziel verfolgt, sowohl in Phasen sinkender Zinsen als auch in Phasen steigender Zinsen positive Erträge zu erwirtschaften. Das Konzept arbeite nach dem Prinzip der "Symmetrischen Duration", die sowohl positive als auch negative Durationspositionen ermögliche. Die "Net Short Duration"-Position schaffe auch in einem Umfeld steigender Zinsen eine Chance auf positive Erträge.

Bernhard Greifeneder, CFAME, Fondsmanager und Leiter Quantitatives Research: "Das Fondsvermögen des BAWAG P.S.K. Zins Trend wird überwiegend in Forderungswertpapiere mit sehr guter Bonität (zumeist AAA, in Euro) investiert. Das Kerninvestment selbst sind Staatsanleihen selbst mit einer Duration von ungefähr zwei Jahren. Die durchschnittliche Restlaufzeit des Fonds liegt zwischen -5 und +5 Jahren."

Die BAWAG P.S.K. verfüge bereits über mehrjährige Erfahrung im Einsatz quantitativer Handelssysteme im Fixed Income Bereich und in der Asset Allocation. Nunmehr seien für das Management des BAWAG P.S.K. Zins Trend drei Modelle kombiniert und zum Einsatz gebracht worden. Das Durationsmanagement erfolge mittels Zins Future Overlay und werde von drei quantitativen Systemen gesteuert, wobei Bund-, Schatz- und Bobl-Futures verwendet würden. Das erste quantitative System sei ein strategisches Trendfolgesystem, das XMAS - Extended Moving Average System, das längerfristige Signale (zwei bis drei Monate) erkennen solle. Zusätzlich würden noch zwei taktische Trendfolgesysteme eingesetzt.

Einerseits das TBOS - Trailing Break Out-System, ein quantitatives System, das mittelfristige Signale (vier bis sechs Wochen) erkenne und das BBSS - Bund Bobl Schatz-System, ebenfalls ein quantitatives System, das kurzfristige Signale (zwei bis zehn Tage) erkenne. Bernhard Greifeneder: "Wichtig ist dabei, dass alle drei Systeme zu je einem Drittel gewichtet sind. Ein Vorteil ist, dass die Zinsbewegungen von mehreren Systemen antizipiert werden können. Trendfolgesysteme haben allerdings in langen Seitwärtsbewegungen, die keine eindeutigen Zinstrends aufweisen, auch Nachteile. Dies trifft auch in jenen Fällen zu, wo der Zinstrend sich sehr rasch und sehr stark ändert."

Die BAWAG P.S.K. könne im Bereich des Anleihenmanagements bereits seit mehr als zehn Jahren auf die Erfahrung mit quantitativen Modellen aufbauen. Seit 1999 sei ein Trendfolgesystem auf dem deutschen Anleihenmarkt im Einsatz. Aufgrund der positiven Ergebnisse seien im Laufe der Jahre weitere Systeme im europäischen und internationalen Anleihensegment entwickelt und auch für andere Assetklassen wie Währungen, Aktien- oder Rohstoffindices weiterentwickelt worden. (27.10.2009/fc/a/f)

Fondsfinder

Fondsname:
Fondsgesellschaft:
Fondsart:
 
Ausgabeaufschlag:
Mindestalter:
Währung:
Jahresperformance:
Volumen:
Sortieren nach:
Suchen