01.08.2007 10:00:00

AXA Investment Managers: Kurzkommentar zum AXA WF Optimal Income

So wechselhaft wie sich der diesjährige Sommer präsentiert, so volatil gestalten sich auch die Aktienmärkte. Hochs und Tiefs folgen eng aufeinander und stellen aktive Portfoliomanager vor ständig neue Herausforderungen. Der AXA WF Optimal Income ist durch seine flexible Allokation zwischen Aktien, Renten, Cash und Futures auch in diesem Jahr wieder "wetterfest". Die stürmische zweite Julihälfte (13.07.07 – 26.07.07) überstand der Fonds mit einem Rückgang von nur 2,7 %, während der MSCI Europe Index über denselben Zeitraum 6,1% verlor. Auch über das laufende Jahr gesehen zeigt der Fonds mit 3,2% eine gute Entwicklung. Im nachfolgenden Kommentar erläutert Serge Pizem, Fondsmanager des AXA WF Optimal Income, wie er den Markt einschätzt und welche Strategie er für den Fonds bevorzugt:

"In Anbetracht der aktuellen Marktlage haben wir unsere Aktienallokation auf 50% reduziert und in erster Linie Titel mit hoher Marktkorrelation, wie z.B. Versicherungen, Automobilbranche, Kapitalgüter, aus dem Portfolio verkauft. Wir halten jetzt hauptsächlich defensive Aktientitel im Portfolio und haben darüber hinaus noch 10% Futures short verkauft. Aufgrund der Verschlechterung des US-Immobilienmarktes und der Problematik um Hypothekenanleihen mit geringer Bonität (sog. subprime mortgages), haben wir in unserem Portfolio eine konservativere Haltung angenommen. Darüber hinaus wurde diese Haltung durch einen höheren Ölpreis, einen schwächeren US-Dollar, einen höheren langfristigen Zinssatz, sowie eine starke Ausweitung der Risikoprämien bestätigt.

Hinsichtlich der Bewertung von Aktien sind wir weiterhin zuversichtlich. Sie präsentieren sich als relativ günstigste Anlageklasse und weisen separat betrachtet keine Probleme auf. Die Konjunktur verläuft weiterhin stark, Bilanzen enthalten den geringsten Anteil an Fremdkapital seit 20 Jahren, Gewinnspannen bleiben hoch und auch weiterhin sind Übernahmeaktivitäten zu beobachten. Es besteht das Risiko, dass sich die Schwäche des US-Immobilienmarktes und einiger Teile des Rentenmarktes auch auf andere Marktsegmente überträgt. Falls es zu einer Krise kommt, hätte dies auch direkte Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Viele Hedgefonds würden ihre Marktkorrelation verringern, indem sie Aktienindizes short gehen. Einige Investoren sind bereits jetzt über den hohen Anteil von "Shorts" im Nasdaq besorgt.

Wir werden an unserem disziplinierten Ansatz festhalten und den Fall einer scharfen Korrektur als möglichen Einstieg für preisgünstige Käufe nutzen. August und September sind historisch gesehen schwache Monate für Aktien und neueste Wirtschaftsdaten geben weiterhin Anlass zur Vorsicht."

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