Hoffnung keimt auf |
10.12.2015 15:55:40
|
Argentiniens neue Regierung leitet Verhandlungen mit Hedgefonds ein
Argentiniens künftiger Finanz-Staatssekretär Luis Caputo habe bei einem Treffen in New York die Absicht geäußert, mit den klagenden Gläubigern zu verhandeln, heißt es in der Mitteilung. Das Treffen sei auf Betreiben Caputos erfolgt und habe der gegenseitigen Vorstellung gedient. Substanzielle Gespräche habe es bislang noch nicht gegeben.
Die bisherige Regierung unter der scheidenden Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hatte den vom Bezirksrichter Thomas Griesa bestellten Mediator Pollack nicht akzeptiert. Argentinien streitet mit Gläubigern, die von den Hedgefonds NML Capital und Aurelius angeführt werden, um Anleiheschulden aus der Staatspleite Ende 2001.
Kirchner hatte die Rückzahlung stets verweigert und die Investoren als "Aasgeier" bezeichnet. Der Fall wird in New York verhandelt, weil die strittigen Anleihen einst unter US-Recht ausgegeben wurden, um sie für internationale Anleger attraktiver zu machen. Ein Urteil von Griesa verbietet es Argentinien, andere Gläubiger zu bezahlen, solange die Schulden bei den Hedgefonds nicht beglichen sind.
/hbr/DP/sheNEW YORK (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Fonds erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: