16.11.2010 11:12:04

Afrika-Fonds unter die Lupe genommen

Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Der Fonds Analyst" haben in ihrer aktuellen Ausgabe unter anderem Afrika-Fonds unter die Lupe genommen.

Das Lager unter den Dauerempfehlungen der Afrika-Fonds teile sich in die zwei Bereiche "Highflyer" und "Kandidaten mit Nachholbedarf". Nachdem Afrika im zweiten Quartal noch underperformt habe, habe es im dritten Quartal die anderen Schwellenländer outperformt, was auf die gestiegenen Rohstoffpreise zurückzuführen sei.

Der J.P. Morgan Funds - Africa Equity Fund USD (JPM Africa Equity A (acc) - USD) liege in 2010 derzeit mit knapp 40% im Plus und belege damit den ersten Platz. Südafrika sei im Fonds stark untergewichtet, was sich aber auch als Bremsklotz erweisen könne. Vor allem in Zeiten quantitativer Lockerungen und eines schwächeren US-Dollars könnten von steigenden Rohstoffpreisen profitierende Themen, wie sie der Fonds spiele, einen enormen Mehrwert generieren. Nicht zu unrecht, sei der J.P. Morgan Funds - Africa Equity Fund USD mit einem Volumen von 290 Mio. Euro der größte in Deutschland zugelassene Afrika-Fonds.

Der zweitgrößte hiesige Afrika-Fonds sei der DWS Invest Africa (DWS Invest Africa A2). Seine Ausrichtung sei mehr panafrikanisch. So fänden sich im Portfolio neben Aktien aus Südafrika und Ägypten auch Werte aus Nigeria, Zambia und Ghana. Zu den Top-Positionen des Fonds würden unter anderem First Quantum Minerals, Randgold Resources und Tullow Oil gehören. Daher habe der Fonds zuletzt spürbar an Fahrt aufgenommen.

Der Julius Bär Northern Africa Fund (Julius Baer Northern Africa Fund (EUR) B) konzentriere sich dagegen auf Nordafrika. Damit unterscheide sich der Fonds von den anderen Afrika-Fonds, die Südafrika teilweise mit 80% gewichtet hätten. Auf Sicht von drei Jahren weise der Fonds ein positives Ergebnis auf und das bei einer Volatilität von 16%. In diesem Jahr liege der Fonds knapp 30% vorne. Nach Meinung der Experten von "Der Fonds Analyst" bietet der Julius Bär Northern Africa Fund für chancenorientierte Anleger eine hervorragende Möglichkeit, an den schnell wachsenden Volkswirtschaften Marokkos, Ägyptens, Tunesiens, Nigerias sowie anderer Länder nördlich des Äquators Nordafrikas zu partizipieren.

Anlegern, den die Afrika-Fonds nicht genügen würden, böten die Begriffe MENA und EMEA und die mehrfach erwähnten Favoriten Baring MENA (Baring MENA Fund A (EUR)) sowie Fidelity EMEA (Fidelity Funds - EMEA Fund A (EUR)) ergänzende Varianten, um das Thema Afrika ins Depot zu nehmen. (Ausgabe 22 vom 15.11.2010) (16.11.2010/fc/a/f)

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