Zuversicht für Kryptowährung 26.10.2018 15:10:45

Analyst: Dass der Bitcoin ausbricht, ist nur eine Frage der Zeit

Analyst: Dass der Bitcoin ausbricht, ist nur eine Frage der Zeit

Der Bitcoin-Preis hat sich bei rund 6.500 US-Dollar eingependelt. Noch zum Jahresstart hatte der digitale Token mehr als 13.000 US-Dollar gekostet und bereits zu diesem Zeitpunkt waren die Allzeithöchststände in weite Ferne gerückt.

"Der Bitcoin-Ausbruch steht bevor"

Seit diesem Zeitpunkt geben sich Bitcoin-Bullen und Bitcoin-Bären mit Analysen zur voraussichtlichen Preisentwicklung von Bitcoin die Klinke in die Hand. Während Langzeitbulle Tom Lee, Managing Director von Fundstrat Global Advisors, der Kryptowährung weiterhin massives Aufwärtspotenzial bescheinigt, lässt etwa der als Dr. Doom bekannt gewordene Ökonom Nouriel Roubini, der als erklärter Krypto-Kritiker bekannt ist, keine Gelegenheit ungenutzt, um dem gesamten Digitalwährungsmarkt den Krieg zu erklären.

Nun ist die Riege der Bitcoin-Optimisten wieder um einen Analysten reicher geworden. "Es ist nur noch eine Frage der Zeit", sagte Mati Greenspan, leitender Marktanalyst bei eToro, über einen möglichen Ausbruch der nach Marktkapitalisierung weiter größten Kryptowährung. Es gebe Anzeichen dafür, dass unter der kühlen, recht flachen Preisentwicklung etwas zu brodeln beginne, so der Experte.

Dabei verweist Greenspan insbesondere auf die steigende Anzahl von Bitcoin-Transaktionen pro Sekunde. Dies sei "ein klassischer Hinweis darauf, dass wir uns dem Ende des flachen Zyklus nähern", betont er.

Entscheidung in den nächsten 1-2 Wochen

Auch sein Kollege Rob Sluymer, technischer Stratege bei Fundstrat Global Advisors, sieht den Bitcoin und zahlreiche andere Kryptowährungen vor einem Ausbruch. "Die Mehrheit der Kryptowährungen befindet sich seit Wochen in einer engen Handelsspanne. Aber viele testen wichtige technische Trading Levels, die - wenn sie durchbrochen werden - wahrscheinlich eine dramatische Reaktion bei Händlern auslösen werden. "

Damit zeigt sich Sluymer allerdings deutlich optimistischer als noch zuletzt. Anfang des Monats hatte der Experte prophezeit, dass für den charttechnischen Schaden, den der Bitcoin in diesem Jahr erlitten hat, wohl einige Monate Erholungszeit eingeplant werden müssten.

Redaktion finanzen.at

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