Wegen niedrigem Ölpreis 09.03.2020 09:02:45

Russland setzt Kauf von Fremdwährung aus

Russland setzt Kauf von Fremdwährung aus

Dies solle 30 Tagen gelten, teilte die Notenbank am Montag der Staatsagentur Interfax zufolge mit. Mit der Maßnahme sollen Kapitalflucht und ein Rubelverfall durch den Einbruch der Ölpreise verhindert werden. Die Menschen in Russland können über ihre Banken dann keine fremden Währungen kaufen. Die Zentralbank teilte mit, mit diesem Schritt sollten die Schwankungen an den Finanzmärkten bei "großen Veränderungen auf dem weltweiten Ölmarkt" verringert werden.

Am Montagmorgen fielen die Notierungen für Rohöl aus der Nordsee und für US-Öl um jeweils etwa 30 Prozent - der stärkste prozentuale Einbruch seit fast 30 Jahren. Als eine Ursache für den Ölpreis-Crash gelten die gescheiterten Verhandlungen des Ölkartells Opec mit den in der sogenannten Opec+ zusammengefassten Förderländern wie Russland.

Das russische Finanzministerium versuchte am Montagmorgen Sorgen zu zerstreuen, dass der Staat bei dauerhaft niedrigen Ölpreisen Aufgaben womöglich nicht mehr wahrnehmen könnte. In diesem Fall könne auf Mittel aus dem Nationalen Wohlfahrtsfonds zurückgegriffen werden, hieß es. Dieser verfüge über genügend Geld und könne Verluste ausgleichen./cht/DP/jha

MOSKAU (dpa-AFX)

Weitere Links:

Jetzt Devisen-CFDs mit bis zu Hebel 30 handeln
Werbung
Handeln Sie mit Devisen-CFDs mit Hebel und kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie von der Wirkung von 3.000 Euro Kapital profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: Filipe Frazao / Shutterstock.com,yykkaa / Shutterstock.com,Poznyakov / Shutterstock.com

Devisenkurse

Name Kurs +/- %
Dollarkurs
1,0434
0,0069
0,66
Japanischer Yen
163,0395
-0,1405
-0,09
Britische Pfund
0,8298
0,0010
0,12
Schweizer Franken
0,9313
-0,0003
-0,03
Hongkong-Dollar
8,111
0,0586
0,73