Ölpreis belastet Rubel 05.12.2014 08:39:47

Russische Notenbank interveniert erneut gegen Rubel-Verfall

Die Geldhüter verkauften mit Wirkung zum 4. Dezember Devisen im Wert von 1,9 Milliarden US-Dollar. Der Rubel reagierte mit Gewinnen auf die Bekanntgabe und notierte anschließend unter starken Schwankungen bei knapp unter 53,00 Rubel zum US-Dollar. Bereits zu Beginn der Woche hatte die Zentralbank Devisen im Wert von 700 Millionen US-Dollar verkauft. Neben den westlichen Sanktionen hat vor allem der starke Rückgang der Ölpreise in den vergangenen Monaten dem Rubel stark zugesetzt. Die Regierung bestreitet einen Großteil ihrer Einnahmen mit Rohölexporten.

Im November hatte die russischen Zentralbank ihre täglichen Kontrollen des Rubelkurses aufgegeben und die schwer angeschlagene Währung frei handeln lassen. Stattdessen wollte die Notenbank auf den Devisenmärkten intervenieren, wenn es nötig sei.

/fr/enl

MOSKAU (dpa-AFX)

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