+ 5.000 Prozent? 03.11.2018 22:42:00

Nigel Green erwartet heftige Steigerung bei Kryptowährungen

Nigel Green erwartet heftige Steigerung bei Kryptowährungen

"Bitcoin ist es, was die Krypto-Revolution ausgelöst hat, und es hat die Art und Weise verändert, wie die Welt Transaktionen ausführt, Geschäfte macht und Vermögenswerte […] verwaltet. Alles begann mit Bitcoin," sagt Nigel Green, CEO der deVere Group. Doch bald könnte es für den Marktführer Bitcoin schwierig werden, die Marktdominanz zu halten. Denn in den nächsten zehn Jahren dürfte das digitale Gold die Spitze der Marktkapitalisierung an Konkurrenten verlieren, vermutet Green.

Der Bitcoin wird an Stärke verlieren

Die Prophezeiung des CEOs besagt, dass bis 2028 die gesamte Marktkapitalisierung aller digitalen Währungen um 5.000 Prozent steigen und in selbem Zeitraum der Bitcoin seine Marktdominanz abgeben werde. Denn obwohl der Bitcoin eine enorm wichtige Rolle in der Finanzwelt innehat, seien andere Kryptowährungen genauestens im Blick zu behalten.

Der Wettbewerb solle sich laut Green in den nächsten Jahren verschärfen und den Vorreiter Bitcoin vom Thron stoßen. "Mit der zunehmenden Masseneinführung von Kryptowährungen werden immer mehr digitale Assets auf den Markt kommen - von Organisationen im privaten und öffentlichen Sektor. Das wird den Wettbewerb verstärken und Bitcoins Marktanteil verringern," so Green.

Auch neue Technologien werden laut Green die Marktdominanz des Bitcoins negativ beeinflussen.

Kryptowährungen sind die Zukunft des Geldes

Dennoch sieht Nigel Green in digitalen Währungen die Zukunft, da sich eine fortwährende Abkehr vom Papiergeld abzeichnet. Zudem seien zukünftige Entwicklungen in der allgemeinen Nutzung von Zahlungsmitteln wichtig. Vor allem Banken und andere Finanzinstitute beschäftigen sich vermehrt mit Kryptowährungen als neue Zahlungsmethode. Auch die Technologie Blockchain gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung.

In den nächsten Jahren dürften, so Green, vor allem die beiden Kryptowährungen Ripple und Ethereum im Fokus stehen. Denn Ripple konzentriert sich auf die Integration mit Banken und anderen Finanzinstituten und Ethereum wird zunehmend von Plattformen als Handelsmittel verwendet.

Greens Fazit lautet: Kryptowährungen könnten den Austausch von Werten für immer verändern.


Redaktion finanzen.at

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