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"Polarstern" |
21.03.2021 17:08:00
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Neuer Bitcoin-Report: Citibank sieht BTC an wichtigem Wendepunkt
• US-Bank sieht nun Anfang einer massiven Transformation
• Bitcoin ist der "Polarstern im Bereich der digitalen Assets"
Citibank 2014 wenig optimistisch für Bitcoin
Im Jahr 2014 diskutierte Citi in einem Innovations-Bericht das Thema Bitcoin - wie das Unternehmen selbst sagte mit dem Vorbehalt, dass es sich um eine digitale Markenwährung und eine frei verfügbare generische Bitcoin-Technologie handle, aber es das Potenzial gebe, dass eine alternative digitale Währung sie eines Tages ersetzen würde. Citi war zu diesem Zeitpunkt der Meinung, dass Bitcoin zwar den jüngeren Generationen bekannt und willkommen sei, ältere Anleger jedoch weniger damit vertraut und somit auch skeptischer wären. Citi erklärte in dem Bericht, dass es damals nur sehr wenige Bitcoin-Aktivitäten unter institutionellen Investoren gegeben habe, da die Kryptowährung als "viel zu riskant und volatil" galt. Am Ende stuften die Autoren den Bitcoin zu diesem Zeitpunkt deshalb als "Möchtegern-Asset" ein.
Neue Meinung zur beliebten Kryptowährung
Nun hat sich der Blick der Citibank auf die älteste und beliebteste Kryptowährung verändert. Die Zeit, die ein neues Produkt benötigt, um weit verbreitet, global von Kunden genutzt zu werden, sei dramatisch gesunken, erklären sie im neuen Report - und so sei es wenig verwunderlich, dass nicht nur die Nutzung und der Wert von Bitcoin in den vergangenen sieben Jahren außergewöhnlich zugenommen haben, sondern auch ein ganzes Ökosystem drumherum erschaffen wurde.
Als wichtigste Veränderung bei der beliebten Kryptowährung bezeichnen die Autoren im neuen Bitcoin-Bericht "die Verschiebung von einem in erster Linie auf den Einzelhandel ausgerichteten Unterfangen hin zu etwas, das für institutionelle Investoren interessant ist". Auf der Suche nach Rendite und alternativen Vermögenswerten würden Investoren von der Eigenschaft des Bitcoin, der als Inflationsabsicherung gilt, angezogen und die digitale Münze werde aufgrund ihres begrenzten Angebots als Quelle für "digitales Gold" anerkannt. "Spezifische Verbesserungen des Austauschs, Handels-, Daten- und Verwahrungsdienste nehmen zu und werden überarbeitet, um den Anforderungen institutioneller Anleger gerecht zu werden", so die Autoren.
Anfang einer massiven Transformation
Die Citibank geht im neuen Bitcoin-Report sogar so weit, die Digitalwährung als "Polarstern im Bereich der digitalen Assets" und "Kompass für die Entwicklung eines breiteren Ökosystems des Kryptohandels" zu bezeichnen. "Neue Innovationen, einschließlich der Ankündigung von Fiat-gestützten Stablecoins, die im Rahmen von öffentlichen und privaten Netzwerken verwendet werden, können Druck auf die Zentralbanken ausüben, ihre eigenen Optionen digitaler Währungen zu prüfen", so die Autoren.
Die Autoren nennen als Pluspunkte des Bitcoins seinen Vorteil bei globalen Zahlungen, einschließlich seines dezentralen Designs, das Wegfallen des Wechselkursrisikos, schnelle Geldbewegungen, sichere Zahlungskanäle und die Rückverfolgbarkeit. Diese Vorteile, kombiniert mit der globalen Reichweite und der Neutralität des Bitcoin könnten die Kryptowährung Citi zufolge so beflügeln, dass sie die Währung der Wahl im internationalen Handel werden könnte.
"Es gibt eine Vielzahl von Risiken und Hindernissen, die dem Fortschritt von Bitcoin im Wege stehen. Das Abwägen dieser potenziellen Hürden gegen die Chancen führt jedoch zur Schlussfolgerung, dass Bitcoin an einem Wendepunkt steht und wir am Anfang einer massiven Transformation von Kryptowährung in den Mainstream stehen könnten", so die US-Großbank.
Redaktion finanzen.at
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