Marktmanipulationen? 16.10.2013 18:04:35

Londoner Finanzaufsicht ermittelt wegen möglichen Devisenschwindels

"Wir können bestätigen, dass wir gemeinsam mit mehreren anderen Behörden Untersuchungen bezüglich mehrerer Firmen vornehmen, die mit dem Handel auf dem Fremdwährungsmarkt zu tun haben", sagte ein Sprecher der britischen Financial Conduct Authority (FCA) auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch in London.

Die FCA sammele Informationen von einer größeren Zahl von Quellen, darunter auch Marktteilnehmer, sagte der Sprecher. "Unsere Untersuchungen befinden sich im Anfangsstadium." Es sei zu früh um bereits zu beurteilen, ob es Fehlverhalten gegeben habe, das zu Sanktionen führen müsse. Nähere Auskünfte wollte der Sprecher nicht geben - auch nicht zur möglichen Höhe der Manipulationen.

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hatte bereits am 4. Oktober erklärt, sie untersuche mögliche Manipulationen von Fremdwährungskursen. Ermittelt werde bei mehreren Schweizer Finanzinstituten. International sei eine Vielzahl von Banken potenziell betroffen.

In den vergangenen Monaten soll es bereits in anderen Ländern Hinweise gegeben haben, dass Devisenkurse manipuliert sein könnten, berichtete die Schweizerische Depeschenagentur SDA. Laut Medienberichten sollen die Untersuchungen vor allem internationale Großbanken betreffen./dm/DP/jha

LONDON (dpa-AFX)

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