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Kommentare des SEC-Chefs |
23.11.2023 22:33:00
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Kurs des nativen FTX-Token FTT beflügelt: Spekulationen über FTX-Übernahme und FTX 2.0
• Offenbar drei Bieter für FTX, darunter Ex-NYSE-Präsident Tom Farley
• Zukunft von FTX ungewiss - FTT-Rally nachhaltig oder rein spekulativ?
Nachdem der ehemalige FTX-CEO Sam Bankman-Fried vor Gericht von den Geschworenen für schuldig befunden wurde, wird über eine Übernahme und einen Neustart für FTX 2.0 spekuliert.
SEC-Chef Gensler und die Kryptobranche: Spekulationen um FTX-Übernahme
Gary Gensler betonte in Interviews bei Fragen zur Kryptoregulierung stets die Verantwortung der SEC in Sachen Anlegerschutz. Diese Verantwortung der SEC auch gegenüber Krypto-Anlegern bekräftigte er auch in einem Gespräch mit CNBC anlässlich der DC Fintech Week, zeigte sich entgegen seiner sonst so kryptokritischen Haltung aber offener gegenüber der Branche. Er betonte, dass FTX bei weitem kein Einzelfall gewesen sei - weder bezüglich der Insolvenz des Unternehmens noch in Bezug auf den Betrug der Anleger. Daher riet er den Anbietern von Bitcoin, Ethereum und Co.: "Bauen Sie das Vertrauen der Investoren in das, was Sie tun, auf und stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Angaben machen und auch, dass Sie nicht all diese Funktionen vermischen und gegen Ihre Kunden handeln … oder deren Krypto-Vermögenswerte für Ihre eigenen Zwecke nutzen".
Medienberichten zufolge soll es derzeit drei Bieter für FTX geben, darunter auch der ehemalige Präsident der New Yorker Börse NYSE, Tom Farley. Von der CNBC-Moderatorin nach Farley gefragt, antwortete Gensler: "Wenn Tom oder irgendjemand anderes in diesem Bereich tätig werden wollte, würde ich sagen: 'Tut es im Rahmen des Gesetzes'".
Jeder, der sich im Feld der Kryptowährungen engagieren wolle, solle dies im Rahmen der Gesetze tun, fasste der SEC-Chef zusammen. Dies veranlasste zahlreiche Medienvertreter nun dazu, die Aussagen Genslers positiv für die Kryptobranche zu werten und regte zur Vermutung an, dass Gensler einem Neustart der Kryptobörse nicht im Weg stehen werde.
Turbulente Geschichte des FTX-Token
Die Berichte befeuerten zudem den Kurs des nativen FTX-Token FTT, der nach dem 8. November - zeitweise über 90 Prozent - in die Höhe schoss.
Wie Coincierge schreibt, sollten sich Anleger bei der Betrachtung des FTX-Token eher auf fundamentale Unternehmensnachrichten konzentrieren als auf technische Analysen für FTT. Denn die Schwankungen des FTT-Kurses waren in der Vergangenheit enorm: Durch die Insolvenz der ehemals führenden Kryptobörse stürzte der Coin im November letzten Jahres ins Bodenlose. Bereits vor Bekanntgabe der Pleite fiel der Kurs des FTT deutlich zurück, brach dann aber infolge der schlechten Unternehmensnachrichten fast komplett ein und sank innerhalb weniger Tage von rund 28 US-Dollar auf annähernd Null. Der Wert der FTX-genuinen Währung war damit nahezu vernichtet.
Auch mit den aktuell enormen Kurssteigerungen, die zum größten Teil auf Spekulationen beruhen, notiert der Coin weiterhin bei einem Bruchteil seines ursprünglichen Wertes. Zudem ist laut CoinDesk nicht sichergestellt, ob der native Token bei einem Neustart der Kryptobörse, einem FTX 2.0, überhaupt Anwendung findet.
Es bleibt abzuwarten, ob die jüngsten Entwicklungen mehr als nur ein Hoffnungsschimmer für den gebeutelten FTX-Token sind und zur Grundlage für einen Neustart der Kryptobörse FTX werden können.
Redaktion finanzen.at
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