App soll vor dem Platzen der Bitcoin-Blase warnen

Der Hype um Bitcoin

Seit Jahresbeginn hat der Kurs einen rasanten Aufstieg erlebt. Das freut viele Unterstützer der Kryptowährung, die von einem weiter andauernden Erfolg überzeugt sind. Kritiker hingegen sehen die Investition in Bitcoin als sehr riskant an und erwarten zeitnah einen Crash.

Wie bei jeder spekulativen Investition stellt sich nun die Frage, wann ein Ausstieg stattfinden sollte, um den maximal möglichen Gewinn mitzunehmen. Genau dabei soll eine KI-basierte App, die im Rahmen des Disrupt Berlin Hackathon vorgestellt wurde, behilflich sein.

Bitcoin Bubble Burst

Um rechtzeitig auf das bevorstehende Platzen der Blase reagieren und somit finanzielle Einbußen weitestgehend verhindern zu können, wurde kürzlich ein Frühwarnsystem entwickelt - die App Bitcoin Bubble Burst.
Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) soll die App größere Auf- und Abwärtsbewegungen der Kryptowährung vorhersagen können. Dabei sucht das System nach Mustern, die auf relevante Kursumschwünge hindeuten könnten. Die Bewertungen basieren auf Daten vergangener Preisänderungen sowie Entwicklungen der Marktplätze. Die App wertet zudem Nachrichten bezüglich des Bitcoin, auch in sozialen Medien, aus. So fließen etwa neu eingeführte Regularien, Verbote oder auch Steuern, die auf den Handel erhoben werden, in die Beobachtung ein. Darüber hinaus ist die Anzahl der Transaktionen basierend auf der Kryptowährung Bitcoin ein relevanter Faktor für das Machine-Learning-System.

Zuverlässigkeit des Frühwarnsystems

Zusätzlich zu den wichtigen Warnungen erhalten die Nutzer regelmäßig Nachrichten darüber, was bezüglich des Bitcoin-Kurses erwartet werden kann sowie Tipps, wie man auf Kursbewegungen reagieren sollte. Durch das Dazulernen des Systems soll die Qualität dieser Nachrichten immer besser werden.
Trotz des frühen Entwicklungsstatus waren die Vorhersagen und Informationen von Bitcoin Bubble Burst bisher zuverlässig. Die Entwickler versichern außerdem, dass Warnungen nur in wirklich wichtigen Fällen versendet werden und die Privatsphäre der Nutzer stets geschützt wird.

Redaktion finanzen.at