KI und NFT 28.06.2023 22:47:00

KI-generierte Kunst: Wie mit NFPrompt die Künstliche Intelligenz Einzug in die NFT-Branche hält

KI-generierte Kunst: Wie mit NFPrompt die Künstliche Intelligenz Einzug in die NFT-Branche hält

• NFPrompt als Plattform für KI-generierte Kunst und NFT-Trading
• Nutzer können Fantasie in KI-generiertes NFT verwandeln
• Eigentum an KI-generierten Kunstwerken mittels Blockchain-Ledger verifiziert


Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) dürften aktuell viele Menschen zunächst an den Chatbot ChatGPT denken, der auf eine Texteingabe des Benutzers hin - den sogenannten Prompt - automatisch eine passende Antwort in Textform generiert. So kann ChatGPT Fragen beantworten, ein Gespräch mit dem Benutzer führen oder verschiedene Textsorten erstellen. Doch es gibt auch noch andere KI-Modelle wie beispielsweise Midjourney, die basierend auf Text-Prompts ein Kunstwerk erschaffen können. Mit ihnen kann jeder ein eigenes Bild kreieren, auch wenn er selbst in dieser Hinsicht nicht künstlerisch begabt ist. Die Plattform NFPrompt will nun eine Brücke zwischen solcher KI-Kunst und NFTs bauen und es Nutzern ermöglichen, ihre KI-generierten Kunstwerke direkt auf der Blockchain zu verankern.

NFPrompt will neue Ära der digitalen Kunst einläuten

NFPrompt beschreibt sich auf seiner eigenen Webseite selbst als "erste Web3-Prompt-Künstler-Plattform", deren Mission es sei, "jeden Benutzer dazu zu befähigen, ein Schöpfer und ein KI-Künstler zu sein". Dafür stellt die Plattform eine Schnittstelle für KI-Modelle bereit, über die Kunstwerke erstellt, als NFT geprägt und somit durch ein unveränderliches Blockchain-Ledger verifiziert werden können. Das Besitzrecht an dem KI-generierten Kunstwerk sei somit auf der Blockchain nach dem Motto "Dein Prompt, dein Kunstwerk" verankert. Die Benutzer können bei der Erstellung ihres NFT aus verschiedenen KI-Modellen wie etwa Midjourney wählen und bestimmte Einstellungen anpassen. NFPrompt arbeitet nach eigenen Angaben jedoch auch an einem eigenen KI-Modell. Allgemein soll durch die Plattform die Eintrittsbarriere für Nutzer gesenkt werden, außergewöhnliche KI-Kunst und NFTs zu schaffen. Allerdings gehe es laut "Cryptosaurus" bei NFPrompt auch um die Verbreitung überprüfbarer KI-generierter Inhalte.

Nutzer können bei NFPrompt jedoch nicht nur eigene NFTs erstellen, sondern diese dort auch handeln. Laut Angaben auf der Webseite können NFTs zusammen mit dem Prompt, der für die Erstellung verwendet wurde, gekauft und wieder verkauft werden. Laut "Cryptosaurus" hatte NFPrompt Mitte Juni bereits mehr als 10.000 aktive Nutzer und stand damit zeitweise auf Rang eins der Marktplätze auf der BNB-Blockchain. Im Ranking der "Top BNB Chain Dapps" liegt NFPrompt laut Angaben von "DappRadar" aktuell auf Rang 12 (Stand: 27. Juni 2023).

Investoren offenbar von Roadmap der NFT-Plattform überzeugt

Wie NFPrompt auf seiner Webseite erklärt, sei die Plattform im Rahmen einer Seed-Runde mit 60 Millionen US-Dollar bewertet worden und habe zu dieser Bewertung Kapital von mehreren, nicht näher genannten Investoren aufgenommen. Dieses Kapital wolle man nutzen, um mehr KI-Funktionen zu entwickeln und die Community besser aufzubauen. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, die "Cointelegraph" vorliegt, seien für die Zukunft beispielsweise Möglichkeiten für die KI-gestützte Erstellung kurzer Videoclips geplant sowie die Integration KI-generierter Elemente ins Metaverse.

Außerdem ist ein Airdrop-Event angedacht, das einen Anreiz für frühe Aktivität auf der Plattform schaffen soll. Dafür seien zu Beginn des Projekts zunächst 1.000.000.000 NFP-Token geprägt worden. Diese sollen in einem noch festzulegenden Ausschüttungsverhältnis unter anderem an Investoren, das Team und die NFP-Community, also die Plattform-Nutzer, gehen. Wie viele NFP-Token ein Nutzer erhält, soll von der Wallet-Aktivität abhängen.
Durch die Integration von KI-generierten Inhalten, NFTs und Token, die die Kreativität der Benutzer verbinden, sei es laut "Cryptosaurus" die Mission von NFPrompt, die Landschaft der zeitgenössischen Kunst und der dezentralen Internetkultur neu zu gestalten. Ob das gelingen kann, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.at

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