Internationale Umsetzung |
17.07.2023 08:59:44
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FSB mit regulatorischem Rahmen für Krypto und Stable Coins
Hintergrund der Empfehlungen ist der Preisabsturz von Krypto-Assets im Mai 2022, die Entkopplung (de-pegging) von Stable Coins von ihren Ankerwährungen, sowie das Scheitern der Krypto-Börse FTX. Diese Ereignisse hatten zwar so gut wie keine Auswirkungen auf das regulierte Finanzsystem, lösten aber trotzdem die Alarmglocken bei dessen Aufsichtsbehörden aus. Die aktuellen Empfehlungen basieren auf den im Oktober 2022 veröffentlichten und wurden um Erkenntnisse aus fachlichen Konsultationen ergänzt.
Zu den Empfehlungen für den Umgang mit Krypto Assets gehört, dass Emittenten von Krypto-Assets und Dienstleister über einen umfassenden Governance-Rahmen mit klaren und direkten Verantwortlichkeiten und Rechenschaftspflichten für alle von ihnen ausgeübten Funktionen und Tätigkeiten verfügen und diesen offenlegen. Sie müssen außerdem über ein effektives Risikomanagement verfügen. Im Ergebnis sollen Krypto-Emittenten genauso streng wie Akteure aus dem traditionellen Finanzsektor reguliert werden. Die Regulierer der einzelnen Länder sollen Informationen austauschen.
Die Aufsichtsbehörden sollen außerdem sowohl die Verflechtungen der Krypto-Akteure untereinander, als auch die mit den klassischen Finanzsektor beobachten und auf Bedrohungen der Finanzstabilität reagieren.
Die Empfehlungen für die Regulierung von Stable Coins ähneln denen für Krypto Assets.
Die Empfehlungen des FSB sollen in den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20) auf nationaler Ebene umgesetzt werden.
FRANKFURT (Dow Jones)
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