EZB und Chinas Notenbank testen bilateralen Währungsswap

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Die Europäische Zentralbank (EZB) und die People's Bank China (PBoC) haben ihr bilaterales Abkommen für einen Währungsswap getestet. Die Testläufe seien erfolgreich verlaufen, teilte die EZB mit. Die Tests hätten dazu gedient, die operationelle Bereitschaft zu bestätigen und seien keine Vorstufe für die Aktivierung des Währungsswaps. Das Swap-Abkommen ziele darauf, die globale Finanzstabilität zu verbessern.

   Von der Perspektive des Eurosystems aus diene das Abkommen als ein Notfallinstrument bei plötzlichen und vorübergehenden Engpässen auf dem Renminbi-Markt. Mit dem Swap-Abkommen werde die Bedeutung der rasch wachsenden bilateralen Handels- und Investitionsströme zwischen der Eurozone und China anerkannt, erklärte die EZB.

   Im Oktober 2013 hatten die EZB und die PBoC ein bilaterales Währungsswap-Abkommen geschlossen. Es umfasst einen Maximalbetrag von 350 Milliarden in Yuan, wie die chinesische Währung auch heißt, und 45 Milliarden in Euro.

   Im April und November sind nach Angaben der EZB zwei Testläufe mit einer begrenzten Zahl von Teilnehmern in China und Europa absolviert worden. Sie hätten gezeigt, dass die EZB und die PBoC in der Lage seien, das Swap-Abkommen zu aktivieren, sollte der Bedarf daran bestehen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/apo/hab

   (END) Dow Jones Newswires

   November 26, 2015 04:33 ET (09:33 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 04 33 AM EST 11-26-15