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Europa-Serie 13.01.2014 13:02:32

OeNB präsentiert neue 10-Euro-Banknote

Für die Bevölkerung bringt sie eine modernere Optik und die bereits von der 5-Euro-Banknote bekannten Sicherheitsmerkmale: Portrait-Hologramm, Portrait-Wasserzeichen und Smaragd-Zahl mit Farbwechsel auf der Vorderseite der Banknote. Die neue 10-Euro-Banknote wird eine Beschichtung und somit eine längere Lebensdauer haben. Ebenso wie die 5-Euro-Banknote bleibt die 10-Euro-Banknote der ersten Serie bis auf weiteres gesetzliches Zahlungsmittel und kann bei der OeNB unbefristet umgetauscht werden. Die Ausgabe der neuen Banknoten wird ab 23. September 2014 erfolgen.

OeNB informiert über neue Sicherheitsmerkmale

Die neuen 10-Euro-Banknoten werden die alten relativ rasch ersetzen. Deshalb muss eine flächendeckende Annahme der neuen Banknoten vor allem auch bei Automaten sichergestellt werden. Zu diesem Zweck informiert die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) vorab verstärkt Hersteller von Banknotenbearbeitungsgeräten, Wertetransportfirmen sowie Partner aus dem Bankensektor, der Automatenbranche und dem Handel über die notwendigen Änderungen. Zusätzlich bietet die OeNB vermehrt einschlägige Schulungen für Kassiere und andere Bargeldprofis an. Nach wie vor kann die bereits bekannte Echtheitsprüfungsmethode FÜHLEN - SEHEN - KIPPEN bei der Europa-Serie angewandt werden, um echte Banknoten ohne technische Hilfsmittel von Fälschungen zu unterscheiden.

Fälschungen bleiben auf niedrigem Niveau

Bundesweit wurden im Vorjahr nur 8.193 (2012: 6.327) Fälschungen aus dem Umlauf sichergestellt. Dies bedeutet zwar eine Steigerung, bei einem Banknotenumlauf von etwa 500 Millionen Stück in Österreich ist dies allerdings eine verschwindend geringe Zahl. Es zeigt, dass der Euro weitgehend fälschungssicher ist. Die in Österreich am häufigsten gefälschte Banknote war mit 39,5 % die 100-Euro-Banknote, gefolgt der 50-Euro-Banknote mit 32,3 % und der 20-Euro-Banknote mit 18,2 %. Insgesamt machen diese drei Kategorien 90 % der österreichweiten Fälschungen aus. Das Zentrum des Falschgeldaufkommens lag mit 45 % in Wien, gefolgt von Tirol mit 13 % und Niederösterreich mit 11 %. Der durch Falschgeld verursachte Gesamtschaden betrug EUR 582.350.

Wien (APA-ots)

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