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Große Ziele |
15.03.2024 22:42:00
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Europa holt auf: VanEck prognostiziert starkes Wachstum des Krypto-Marktes
• Bitcoin-Spot-ETF wurde im Januar genehmigt
• Rozemuller: Kryptoprodukte werden zukünftig mit anderen Produktlinien mithalten können
VanEck mit Bitcoin-Spot-ETF
Lange wartete die Krypto-Gemeinschaft auf die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs. Am 10. Januar war es schließlich so weit. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC genehmigte mehrere Bitcoin-Spot-ETFs verschiedener Institutionen. Dazu gehörte auch der globale Vermögensverwalter VanEck. "Anleger haben nun endlich die Möglichkeit, sich über einen ETF in Bitcoin zu engagieren, und zwar mit VanEck, dem ersten etablierten ETF-Emittenten, der einen Bitcoin-gebundenen ETF beantragt hat. Bitcoin ist einer der wichtigsten Investitionsschwerpunkte von CEO Jan van Eck für das Jahr 2024, und das branchenführende Research-Team des Unternehmens sieht ein mögliches neues Allzeithoch für Bitcoin in den kommenden Monaten", erklärte der Vermögensverwalter in der entsprechenden Pressemitteilung. Der Vermögensverwalter hat den VanEck Bitcoin Trust (HODL) mit 72,5 Millionen US-Dollar ausgestattet - dem größten Startkapital im Vergleich zu anderen Spot-Bitcoin-ETFs. Mittlerweile beläuft sich das Gesamtnettovermögen von HODL laut Angaben auf der Website von VanEck auf 432,84 Millionen US-Dollar (Stand: 14. März 2024).
Große Ziele für Europa
Doch nicht nur durch den Bitcoin-ETF verfolgt VanEck große Ziele. Auch für Europa werden große Wachstumsziele in Aussicht gestellt. So geht Martijn Rozemuller, der CEO von VanEck Europe, davon aus, dass Kryptowährungen in Bezug auf das verwaltete Vermögen irgendwann auch mit den anderen Produktlinien mithalten können. Derzeit machen Kryptoprodukte gerade einmal zehn Prozent des verwalteten Unternehmensvermögens aus. 90 Prozent bestehen aus konventionellen Investitionen über ETFs. In einem Interview erklärt er laut Coindesk jedoch: "Ich denke, dass sich das Gleichgewicht verschieben wird. Krypto wird wichtiger werden … und es wird näher bei 50/50 liegen".
Dabei handelt es sich um ein ehrgeiziges Wachstumsziel in einer aufstrebenden Anlageklasse, das Optimisten zufolge eine breitere Anlegergruppe anziehen könnte, insbesondere nach der Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA. Für das in den USA ansässige Unternehmen VanEck ist dies jedoch kein Neuland. Bereits in den 1950er-Jahren war der Vermögensverwalter ein Vorreiter darin, Amerikanern den Kauf internationaler Vermögenswerte zu ermöglichen, woraufhin in den 1960er-Jahren ein Goldfonds gegründet wurde.
Das Interesse an Kryptowährungen teilte der CEO von VanEck, Jan Van Eck, mit Rozemuller, was möglicherweise zur Gründung der Europa-Abteilung des Unternehmens beitrug. Im Jahr 2018 erwarb VanEck im Zuge dessen einen niederländischen ETF-Anbieter namens Think ETF Asset Management, der von Rozemuller ins Leben gerufen wurde.
"Sobald wir mit Jan zusammenkamen, wahrscheinlich sogar schon vor der Übernahme, war Bitcoin definitiv ein Thema", erklärte Rozemuller. "Jan erwähnte, dass er bereits nach Möglichkeiten suchte, vielleicht etwas in den USA zu machen. Wir sagten ihm: ‚Nun, wir arbeiten tatsächlich auch an etwas in Europa.‘"
Rozemuller ist davon überzeugt, dass Menschen in ihren Investitionen "vernünftiger" vorgehen sollten - nicht nur, um kurzfristige Gewinne zu erzielen, sondern um langfristig erfolgreich zu sein. Viele der Anleger im Krypto-ETF von VanEck Europe teilen diese langfristige Perspektive, wie er betont. "Das persönlich finde ich sehr positiv."
VanEck Europe, der Emittent von rund 50 ETFs an Börsen auf dem ganzen Kontinent, legte 2021 schließlich den VanEck Crypto and Blockchain Innovators UCITS ETF auf, der neben anderen kleineren Allokationen die Aktien von Coinbase, Block, Marathon Digital, Bitfarms und MicroStrategy fasst. Gemessen am verwalteten Vermögen zählt der Fonds zu den 15 leistungsstärksten ETFs im Portfolio von VanEck Europe, obwohl er im Vergleich zu den meisten anderen Produkten deutlich volatiler war.
Zuletzt erklärt Rozemuller: "Es gibt einige Konkurrenten, die wirklich herausragende ETFs haben. Es gibt auch Wettbewerber, die sich stark auf börsengehandelte Banknoten im Bereich Kryptowährungen konzentrieren. Aber es gibt nicht viele, die beides kombinieren und dabei wirklich herausragende Leistungen erbringen, einen positiven Unterschied machen".
Redaktion finanzen.at
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