Höchster Stand seit Oktober 31.03.2016 16:53:40

Eurokurs steigt über 1,14 US-Dollar

Die europäische Gemeinschaftswährung kletterte in der Spitze bis auf 1,1412 US-Dollar. Zuletzt wurde sie mit 1,1403 Dollar gehandelt. Am Morgen hatte der Euro zeitweise nur bei 1,1310 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1385 (Mittwoch: 1,1324) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8784 (0,8831) Euro.

Auftrieb erhielt der Eurokurs durch besser als erwartet ausgefallene Inflationsdaten aus der Eurozone. So war die Kernjahresrate, die schwankungsanfällige Energie-, Lebens- und Genussmittel ausschließt, im März mit 1,0 Prozent stärker gestiegen als erwartet. Insgesamt waren die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 0,1 Prozent gesunken. Im Februar waren sie jedoch etwas stärker um 0,2 Prozent gefallen. Gedrückt wurde die Gesamtrate vor allem durch niedrige Ölpreise.

"Man sieht bei den Inflationsdaten etwas Licht am Ende des Tunnels", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. "Die Daten dürften den Druck auf die EZB etwas vermindern, die Geldpolitik noch weiter zu lockern." Die Erwartung, dass sich die Geldpolitik in den USA und der Eurozone immer weiter auseinander entwickeln sei so gedämpft worden. Am Dienstag hatte die US-Notenbankvorsitzende Janet Yellen klar gemacht, dass sie nur vorsichtig die Zinsen anheben will. Eine anhaltende Aufwertung des Euro erwartet Rieke jedoch nicht. Schließlich habe EZB-Präsident Mario Draghi deutlich gemacht, dass er auf längere Sicht nicht die Zinsen anheben werde.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79155 (0,78580) britische Pfund (EUR/GBP), 127,90 (127,37) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0931 (1,0913) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 34 310,00 (34 590,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1237,40 (1236,25) Dollar gefixt./jsl/jkr/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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