Höchster Stand seit Oktober |
31.03.2016 16:53:40
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Eurokurs steigt über 1,14 US-Dollar
Auftrieb erhielt der Eurokurs durch besser als erwartet ausgefallene Inflationsdaten aus der Eurozone. So war die Kernjahresrate, die schwankungsanfällige Energie-, Lebens- und Genussmittel ausschließt, im März mit 1,0 Prozent stärker gestiegen als erwartet. Insgesamt waren die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 0,1 Prozent gesunken. Im Februar waren sie jedoch etwas stärker um 0,2 Prozent gefallen. Gedrückt wurde die Gesamtrate vor allem durch niedrige Ölpreise.
"Man sieht bei den Inflationsdaten etwas Licht am Ende des Tunnels", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. "Die Daten dürften den Druck auf die EZB etwas vermindern, die Geldpolitik noch weiter zu lockern." Die Erwartung, dass sich die Geldpolitik in den USA und der Eurozone immer weiter auseinander entwickeln sei so gedämpft worden. Am Dienstag hatte die US-Notenbankvorsitzende Janet Yellen klar gemacht, dass sie nur vorsichtig die Zinsen anheben will. Eine anhaltende Aufwertung des Euro erwartet Rieke jedoch nicht. Schließlich habe EZB-Präsident Mario Draghi deutlich gemacht, dass er auf längere Sicht nicht die Zinsen anheben werde.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79155 (0,78580) britische Pfund (EUR/GBP), 127,90 (127,37) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0931 (1,0913) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 34 310,00 (34 590,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1237,40 (1236,25) Dollar gefixt./jsl/jkr/he
FRANKFURT (dpa-AFX)Weitere Links:
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,025
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-0,0118
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-1,14
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Japanischer Yen |
158,3705
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-2,3825
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-1,48
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Britische Pfund |
0,8301
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-0,0030
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-0,36
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Schweizer Franken |
0,9388
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-0,0060
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-0,64
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Hongkong-Dollar |
7,989
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-0,0011
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-0,01
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