Fed lässt sich Zeit 24.02.2015 16:50:48

Eurokurs kaum verändert - Keine neuen Hinweise auf US-Zinswende

Bei einer Anhörung der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats wurde deutlich, dass es nach wie vor keine Eile für eine Zinserhöhung gibt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1330 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Am Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1328 (Montag: 1,1298) Dollar festgesetzt.

Am Nachmittag pendelte der Euro für kurze Zeit zwischen einem Tagestief bei 1,1289 Dollar und einem Tageshoch bei 1,1351 Dollar. Kurz zuvor hatte US-Notenbankpräsidentin Yellen die Märkte weiterhin im Unklaren gelassen, wann mit der ersten Zinsanhebung seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise zu rechnen ist. Bisher erwarten die meisten Fachleute die Zinswende in den USA im Sommer. Einige Beobachter halten es aber auch für möglich, dass die Zinsstraffung wegen der schwachen Inflation und des starken Dollar entweder verschoben wird oder in sehr kleinen Schritten erfolgt.

Die Fortschritte im Schuldenstreit mit Griechenland zeigten kaum Auswirkung auf den Handel am Devisenmarkt. Das hoch verschuldete Griechenland kann mit weiteren Milliardenhilfen der europäischen Partner rechnen. Deutschland und die anderen Geldgeber stimmten einer Verlängerung des Hilfsprogramms für Athen bis Ende Juni grundsätzlich zu. Später warb Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in der schwarz-roten Regierungskoalition um Zustimmung zur einer Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,73440 (0,73520) britische Pfund (EUR/GBP), 135,36 (134,50) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0755 (1,0727) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1192,50 (1204,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33 470,00 (33 340,00) Euro./jkr/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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