Eurokurs fällt nach starken US-Daten

Der Euro erreichte sein Tagestief nach überraschend positiven Daten zur Stimmung im US-Dienstleistungssektor für den Monat März. Zuvor hatten bereits trübe Konjunkturdaten diesseits des Atlantiks Druck auf die Gemeinschaftswährung ausgeübt. Die Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone hatte sich Zahlen vom Dienstag zufolge im März überraschend verschlechtert und die deutsche Industrie hatte im Februar deutlich weniger Aufträge als im Vormonat erhalten. Überraschend gestiegene Einzelhandelsumsätze im Euroraum im Februar konnten dies nicht ausgleichen.

Deutliche Bewegung am Devisenmarkt gab es am Dienstag beim Yen. Die japanische Währung ist gegenüber dem Dollar so stark wie seit 2014 nicht mehr. Der Yen sei angesichts einer trüben Stimmung an den Börsen als sicherer Hafen gefragt, hieß es aus dem Handel. Außerdem bezweifeln Experten, dass die japanische Notenbank noch Spielraum für weitere geldpolitische Lockerungen hat.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80160 (0,79738) britische Pfund (EUR/GBP), 125,81 (126,97) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0892 (1,0919) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 34 260,00 (33 800,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1231,25 (1219,75) Dollar gefixt./tos/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)