Devisen zum Wochenschluss 18.11.2016 13:02:40

Euro steigt wieder über 1,06 Dollar

Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0625 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Im frühen Handel war ein Euro mit 1,0582 Dollar so wenig Wert gewesen wie seit Dezember 2015 nicht mehr. Hintergrund der Euro-Schwäche ist der zu vielen Währungen starke Dollar.

Der Rückenwind für den amerikanischen Dollar flaute im Vormittagshandel etwas ab, woraufhin der Euro sich ein Stück weit erholen konnte. Dennoch ist die Nachfrage nach der US-Währung zurzeit besonders hoch. Deutlich wird das am Dollar-Index, der den Dollar ins Verhältnis zu anderen wichtigen Devisen setzt. Dieser Index liegt derzeit auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2003.

Auslöser des Dollar-Höhenflugs sind steigende Zinserwartungen an die amerikanische Notenbank Fed. Am Donnerstag hatte Fed-Chefin Janet Yellen starke Signale für eine baldige Zinsanhebung gesendet. Hinzu kommen hohe Erwartungen an die Finanzpolitik des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Sollte er seine Wahlversprechen umsetzen und die Steuern stark senken sowie die Staatsausgaben massiv erhöhen, erwarten Anleger eine höhere Inflation und als Folge dessen höhere Leitzinsen der US-Notenbank. Von solchen Aussichten profitiert der Dollar, weil die Kapitalmarktzinsen in den USA in Erwartung einer solchen Politik schon jetzt steigen./bgf/jkr/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

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