Euro bröckelt im US-Handel wieder etwas ab

    Im europäischen Geschäft hatte der Euro vom US-Haushaltsstreit profitiert. Ökonomen befürchten bei einem sogenannten "government shutdown" negative Folgen für das Wirtschaftswachstum der größten Volkswirtschaft der Welt. In Washington verabschiedete der US-Senat am Freitag wie erwartet eine Gesetzesvorlage zur Sicherung der Geschäftsfähigkeit der US-Regierung über den 1. Oktober hinaus. In der Vorlage strich die von Demokraten dominierte Kammer die Forderungen des republikanisch geprägten Repräsentantenhauses nach Einschnitten bei der Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama heraus. Eine Lösung des Etatkonflikts bleibt damit zunächst weiter außer Reichweite.

    Das politische Kräftemessen in Italien und eine enttäuscht aufgenommene Anleiheauktion des hochverschuldeten Landes konnten den Euro unter dem Eindruck der Streitigkeiten in den Staaten nur vorübergehend belasten./men/he