09.01.2014 21:25:00

Euro bleibt unter Druck - EZB-Chef verstärkt Niedrigzins-Versprechen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro (Dollarkurs) ist am Donnerstag unter Druck geblieben. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ ihren Leitzins zwar unverändert, doch EZB-Chef Mario Draghi stellte in Aussicht, die Geldschleusen weiter zu öffnen. Die Gemeinschaftswährung sank daraufhin bis auf ein Tagestief von 1,3549 US-Dollar. Zuletzt erholte sie sich wieder etwas und notierte bei 1,3589 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs noch auf 1,3612 (Mittwoch: 1,3594) Dollar festgesetzt.

    Die EZB bleibt wegen der schwachen Euro-Wirtschaft im Krisenmodus: Die Notenbank versichert den Finanzmärkten mit Nachdruck langfristiges Billiggeld und hält sich offen, die Geldpolitik weiter zu lockern. Draghi bekräftigte im Anschluss an den Zinsentscheid, trotz der rekordniedrigen Zinsen von 0,25 Prozent noch nachlegen zu können und beeindruckte damit einmal mehr die Anleger.

    "Die EZB steht - wenn nötig - für entschiedenes Handeln bereit", betonte Draghi. "Wir werden alle erlaubten verfügbaren Instrumente in Betracht ziehen." In Alarmbereitschaft versetzt die Notenbank der anhaltend niedrige Preisauftrieb - im Dezember fiel die Inflationsrate im Euroraum auf 0,8 Prozent und entfernte sich damit weiter vom EZB-Zielwert von knapp 2 Prozent. Außerdem sorgen sich die Währungshüter um die schwindende Liquidität an den Geldmärkten./la/he

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