28.01.2014 16:45:39
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Devisen: Euro wenig verändert - Warten auf US-Notenbank
Am Nachmittag habe ein starker Auftragsrückgang für langlebige Güter in den USA den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug etwas Auftrieb gegeben, sagten Händler. Die US-Regierung hatte für Dezember einen Rückgang der Aufträge für langlebige Güter um 4,3 Prozent gemeldet. Beim Handel am Devisenmarkt rücken aber die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank am Mittwoch immer stärker in den Fokus. Die meisten Ökonomen rechnen mit einer weiteren Drosselung der Flut des billigen Geldes.
Dagegen konnten sich die Turbulenzen an den Devisenmärkten der Schwellenländer wieder etwas beruhigen. In den vergangenen Handelstagen war es zu teilweise panikartigen Marktreaktionen gekommen. Vor allem die türkische Lira und der argentinische Peso hatten stark an Wert verloren. Für den späten Abend rief die türkische Notenbank eine Sondersitzung ein. Experten gehen davon aus, dass sich die Zentralbank mit geldpolitischen Maßnehmen gegen den Kursverfall der Lira stemmen will. "Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie in den sauren Apfel beißt und ihre Leitzinsen doch noch erhöht", sagte Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82285 (0,82505) britische Pfund (EUR/GBP), 140,61 (140,39) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2278 (1,2267) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1251,25 (1260,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 050,00 (29 350,00) Euro./jkr/jsl/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,046
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-0,0038
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-0,36
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Japanischer Yen |
156,205
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-0,8050
|
|
-0,51
|
Britische Pfund |
0,8282
|
-0,0008
|
|
-0,10
|
Schweizer Franken |
0,939
|
-0,0039
|
|
-0,41
|
Hongkong-Dollar |
8,1265
|
-0,0369
|
|
-0,45
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