04.02.2014 17:03:35
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Devisen: Euro schwankt um 1,35 US-Dollar
Vor wichtigen Ereignissen in der zweiten Wochenhälfte hätten sich die Investoren mit Engagements zurückgehalten, war am Markt zu hören. Der Devisenhandel steht in dieser Woche im Bann der Euro-Geldpolitik und des US-Arbeitsmarkts. Mit Spannung wird erwartet, ob die EZB ihren Kurs wegen der ungewöhnlich schwachen Inflation am Donnerstag weiter lockert. Am Freitag folgt der Jobbericht der US-Regierung für Januar. Sollten die Zahlen wie schon im Dezember enttäuschen, könnte dies die Notenbank Fed davon abhalten, die begonnene Drosselung ihrer Konjunkturhilfen fortzuführen.
Der Tagesgewinner unter den großen Währungen war am Dienstag der australische Dollar. Er legte zum US-Dollar um fast zwei Prozent zu, nachdem die Notenbank Australiens ein Ende ihres Lockerungskurses signalisierte. Seit Ende 2011 hat die Reserve Bank of Australia ihren Leitzins um insgesamt 2,25 Prozentpunkte auf das gegenwärtige Rekordtief von 2,5 Prozent reduziert. Ein wesentlicher Grund war der seinerzeit starke australische Dollar, der die exportorientierte und rohstoffreiche Wirtschaft des Landes lange belastet hat. Seit etwa einem Jahr hat sich die Situation jedoch etwas entspannt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82905 (0,82590) britische Pfund (EUR/GBP), 137,05 (137,82) japanische Yen und 1,2215 (1,2226) Schweizer Franken (EUR/JPY) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1250,25 (1262,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 320,00 (29 160,00) Euro./bgf/jsl/jha/
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0493
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0,0029
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0,27
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Japanischer Yen |
159,887
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-0,0630
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|
-0,04
|
Britische Pfund |
0,8336
|
0,0004
|
|
0,05
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Schweizer Franken |
0,9439
|
-0,0019
|
|
-0,20
|
Hongkong-Dollar |
8,1675
|
0,0153
|
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0,19
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