03.05.2013 21:27:32
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Devisen: Berg-und Talfahrt beim Euro nach widersprüchlichen US-Konjunkturdaten
Ein unerwartet starker Anstieg der Beschäftigten im April hatte den Euro zunächst auf ein Tagestief bei 1,3034 Dollar abrutschen lassen. Dann sorgen allerdings schwache Konjunkturdaten aus der US-Wirtschaft für Belastungen beim Dollar. Im April war die Stimmung der US-Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen auf den tiefsten Stand seit vergangenen Juli abgerutscht. In der Folge erreichte die Gemeinschaftswährung ein Tageshoch bei 1,3158 US-Dollar.
Vor der Veröffentlichung der US-Daten hatten bereits Äußerungen von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny für deutliche Kursausschläge beim Euro gesorgt. Die Finanzmärkte hätten Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi zu möglichen negativen Einlagenzinsen vom Vortag "klar überinterpretiert", sagte der Chef der österreichischen Notenbank und löste damit einen Kurssprung beim Euro aus. Seiner Einschätzung nach sind Gebühren für Überschussliquidität bei der Notenbank in naher Zukunft nicht zu erwarten. Wenig später gab er allerdings zu, dass innerhalb der EZB über negative Einlagenzinsen diskutiert worden ist./la/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
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Japanischer Yen |
159,38
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Britische Pfund |
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Schweizer Franken |
0,9314
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Hongkong-Dollar |
8,2252
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