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Digitale Sammlerstücke |
18.01.2023 22:16:00
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China öffnet sich dem Kryptomarkt: Erste staatliche Handelsplattform für NFTs startet
• Handel mit digitalen Sammlerstücken, Eigentumsrechten und Marken
• Bitcoin & Co. weiter verboten
Der erste chinesische Handelsplatz für Non Fungible Token wurde Anfang des Jahres in Peking eröffnet. China Digital Asset Trading Platform heißt der offizielle staatliche Marktplatz, der ein Gemeinschaftsprojekt der staatlichen Technologiebörse China Technology Exchange, dem China Cultural Relics Exchange Center sowie einer Privatorganisation mit dem Namen Huaban Digital Copyright Service Center Co., Ltd. ist.
NFT-Handel unter staatlicher Kontrolle
Offiziell taucht die Bezeichnung NFT aber im Rahmen der Marktplatzeröffnung nicht auf, in China handelt es sich bei den hierzulande als Non Fungible Token bekannten Assets offiziell um digitale Sammlerstücke, Eigentumsrechte und Marken, die auf der staatlich kontrollierten Sekundärplattform gehandelt werden können.
Wie Sina News im Vorfeld der Eröffnung mitteilte, basiert die Plattform auf der "China Cultural Protection Chain" und hat als Basis damit - anders als üblich bei eigentlich erlaubnisfreien NFTs - eine Erlaubniskette. Daraus ergeben sich strengere Handels- und Produktionsvorgaben für die digitalen Assets.
China gegenüber Kryptowährungen weiter streng
Erworben und gehandelt werden können die digitalen Güter aber nicht mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Digitalen Währungen gegenüber fährt China eine strikte Politik. So ist der Handel mit virtuellen Coins im Land seit 2021 verboten, dennoch dürfen chinesische Bürger entsprechende Coins in ihrem Besitz haben.
Dabei florierten Kryptowährungen im Land seit der Einführung des Bitcoin. Doch unregulierte Transaktionen waren der Volksrepublik ein Dorn im Auge, weshalb Transaktionen mit Kryptowährungen in der Endkonsequenz für illegal erklärt wurden.
Dass der Handel mit NFTs nun erlaubt ist, ist einer Einstufung der Assets als virtuelles Eigentum zu verdanken, die ein chinesisches Gericht unlängst vornahm. Durch die Maßnahme fallen die digitalen Sammlerstücke nun unter gesetzlichen Schutz und ein Handel ist entsprechend erlaubt.
Damit öffnet sich das Land digitalen Assets, behält im Kern aber die Kontrolle über den Handel mit diesen. Zeitgleich arbeitet die Regierung weiter an einer digitalen Version der Landeswährung Renminbi, seit 2021 laufen erste öffentliche Tests mit dem so genannte E-Yuan.
Redaktion finanzen.at
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