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Coins ergaunert |
05.09.2020 22:04:00
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Bitcoin-Scam: Krypto-Betrüger erleichtern Bürger einer kanadischen Stadt um sechsstelligen Betrag
• Juli höchste Zahl an Diebstahl-Opfer
• Stadt startet Aufklärungskampagne aufgrund der Fallhäufung
78 Einwohner der kanadischen Stadt Waterloo wurden in diesem Jahr bereits Opfer einer durchdachten Betrugsaktion: Krypto-Gauner geben sich als Beamte aus und verlangen von ihren Opfern Überweisungen an BTC-Automaten.
Waterloo-Bitcoin-Scam
Wie Global News berichtet, habe die Polizei der Stadt eine Warnung an die Anwohner von Waterloo herausgegebenen, nachdem 78 Personen um große Summen erleichtert wurden. Betrüger hätten Personen telefonisch kontaktiert und sich als verschiedene Beamte, beispielsweise von der Strafverfolgungsbehörde, ausgegeben. In den Gesprächen erklärten diese wohl, dass die Betroffenen um eine Festnahme herumkämen, wenn sie eine cyberbasierte Zahlung in Form von Bitcoin leisteten. Die Opfer erhielten die Aufforderung noch am Telefon zu ihrer Bank zu gehen, Geld abzuheben und eine Bitcoin-Transaktion mit einem spezifischen QR-Code durchzuführen.
Krypto-Transaktionen: 430.000 Kanadische Dollar gestohlen
Die Betrüger machten ihren Waterloo-Opfern in einigen Fällen gezielt Angst oder setzten sie unter Druck, indem sie etwa behaupteten, das Schulden bei dem Service Canada bestünden oder die Sozialversicherungsnummer missbraucht worden sein. In einem Fall täuschte der Betrüger dagegen vor, es seien 25 Bankkonten über den Namen des Betroffenen eröffnet worden und Verdacht auf Geldwäsche bestünde. Um das Fehlverhalten aufzuklären, sollte auch dieses Opfer satte 10.000 Kanadische Dollar in verschiedenen Bitcoin-Automaten in der Region Waterloo einzahlen. Ein weiteres Opfer verlor auf diesem Weg 19.000 Kanadische Dollar.
Die Gesamtschadenssumme soll sich nach Angaben der regionalen Polizei auf 430.000 Kanadische Dollar (ca. 276.493 Euro) belaufen, die sich in 78 Fällen im Laufe des ersten Halbjahres aufteilen. Allein 29 Opfer wurden jedoch im Monat Juli um ihr Geld erleichtert.
In ihrer Warnung teilt die ortsansässige Dienststelle mit, dass Anwohner auf solche Anrufe vorsichtig reagieren, also keine sensiblen Informationen herausgeben oder Bitcoin-Zahlungen durchführen sollten.
Redaktion finanzen.at
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