Baldige Verknappung? 31.10.2020 23:17:00

Bitcoin für Privatinvestoren knapp: Krypto-Fan Max Keiser rechnet mit riesigem Kurssprung

Bitcoin für Privatinvestoren knapp: Krypto-Fan Max Keiser rechnet mit riesigem Kurssprung

• Bitcoin-Bulle Max Keiser erwartet riesigen Kurssprung
• Institutionelle Investoren würden einsteigen
• Bitcoin wird für Privatanleger knapp werden

Max Keiser, Gründer von Heisenberg Capital und Moderator der TV-Sendung Keiser Report, gilt als scharfer Kritiker des globalen Finanzsystems. Diesem Ruf wurde er nun wieder gerecht.

Angesprochen vom Krypto-Onlineportal "CryptoPotato" auf einen Tweet von Mitte Oktober, erklärte er, seine "forensischen Analysen des Bitcoin-Marktes - untermauert durch Insider - würden darauf hindeuten, dass Future-Händler derzeit den Bitcoin-Kurs drücken, um institutionellen Investoren die Chance zu geben, ihre Boote vollzuladen".

Trotzdem bekräftigte Keiser, der für seinen Optimismus und seine starke Vorliebe für BTC bekannt ist, seine frühere Prognose, dass der Bitcoin schon bald das Zwischenziel von 28.000 Dollar erreichen werde. Dies wäre ein neuer Rekord, denn das bisherige Allzeithoch beläuft sich auf rund 20.000 Dollar.

Bitcoin bald kaum mehr verfügbar

Wenn der Bitcoin erstmal dieses Zwischenziel erreichet hat, so würde dies zu einem signifikanten Game-Changer. Denn dann würden die Menschen ihre Meinung über die Kryptowährung ändern, so Keiser.

Doch dann könnte es für einen Einstieg schon zu spät sein. Denn der Bitcoin-Bulle ist überzeugt, dass der Bitcoin-Markt für Privatinvestoren bis dahin ausgetrocknet sein wird: "Das zum Verkauf stehende Angebot an BTC wird zu jedem Preis äußerst gering sein", warnt er. Denn dann würden "Institutionen, Konzerne und Regierungen direkt von den Minern kaufen, und dabei voraussichtlich riesige Preisaufschläge zahlen."

Kursexplosion erwartet

Wie aus dem Tweet vom 17. Oktober ersichtlich, sieht Keiser in der derzeitigen Intrige zur Drückung des Bitcoin-Kurses ein "Geschenk Gottes für arme Menschen", denn es biete sich ihnen dadurch eine günstige Einstiegsmöglichkeit, bevor der Kurs durch die Decke gehen wird.

Gegenüber "CryptoPotato" legte der Publizist nach: "Für die Armen dieser Welt sind das aktuelle Preisniveau und die Verfügbarkeit eine einmalige Gelegenheit, hartes Geld, das nicht konfisziert werden kann, zu erwerben, bevor der Kurs um das 40- bis 80-fache nach oben springt."

Bitcoin-Gegnern wie beispielsweise der Börsen-Legende Warren Buffett prognostiziert Keiser, dass sich ihr Vermögen durch eine Hyperinflation in Nichts auflösen werde. Das Orakel aus Omaha hat sich wiederholt negativ zum Bitcoin geäußert, und dies damit begründet, dass Kryptowährungen im Grunde keinen Wert haben und sie nichts produzieren. Er ging sogar soweit, den Hype um Kryptowährungen mit der niederländischen Tulpenmanie von 1637 - die als weltweit erste Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte gilt - zu vergleichen. Den Bitcoin bezeichnete er einmal als "Rattengift hoch zwei". Bitcoin-Fans halten den 90-Jährigen deshalb zumindest für altmodisch.

Redaktion finanzen.at

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