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Krypto-Verbot in China |
14.03.2024 23:18:00
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Bitcoin-Boom in China: Staatliche Medien äußern Bedenken trotz wachsendem Interesse
• Interesse an Kryptowährungen hat wieder zugenommen
• Staatliche Zeitung warnt: Investoren sollten "vorsichtig bleiben"
Krypto-Verbot in China - Investoren finden dennoch Wege
Im Jahr 2021 wurden Transaktionen mit Kryptowährungen wie Bitcoin & Co in China für illegal erklärt. Auch das Mining wurde verboten, obwohl China lange Zeit im Krypto-Mining führend war. Der Beschluss sendete Schockwellen durch den Kryptomarkt. Als Gründe nannte China zum einen den hohen Stromverbrauch und zum anderen den Schutz der wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Ordnung.
Nichtsdestotrotz haben laut BTC-ECHO einige Investoren vom chinesischen Festland wohl Wege gefunden, die Gesetze zu umgehen und Kryptowährungen im Ausland zu handeln. Laut Wall Street Journal haben chinesische Investoren im vergangenen Jahr bei der Krypto-Börse Binance innerhalb eines Monats Krypto-Assets im Wert von mehr als 90 Milliarden US-Dollar gehandelt. Trotz des Kryptoverbots würden zudem nach wie vor mehr als 20 Prozent des globalen Bitcoin-Minings in China stattfinden.
Interesse zuletzt wieder gestiegen
Wie BTC-ECHO berichtet, nahm das Interesse an Kryptowährungen in der chinesischen Bevölkerung zuletzt wieder zu. Das dürfte kaum verwunderlich sein, nachdem der Bitcoin in diesem Jahr bereits um 68,76 Prozent zulegen konnte und allein im Februar einen Anstieg um 20.000 US-Dollar verzeichnete. Vor wenigen Tagen erst hatte er sein früheres Allzeithoch von November 2021 bei rund 69.000 US-Dollar übertroffen und anschließend die runde 70.000-US-Dollar-Marke geknackt. Am Dienstag erreichte er ein neues Rekordhoch bei über 73.000 US-Dollar.
Laut BTC-ECHO war die älteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung Bitcoin in den letzten Wochen auf einigen chinesischen Online-Plattformen einer der am häufigsten gesuchten Begriffe. Sogar bei WeChat sei die Beliebtheit des Begriffs um mehr als das Vierfache gestiegen.
Staatliche Zeitung warnt vor Krypto-Investments
Doch die staatliche Zeitung Jingji Ribao warnte laut BTC-ECHO erst kürzlich vor den Risiken von einer Investition in Kryptowährungen. Anleger sollten sich trotz des erneuten Anstiegs des Bitcoinpreises nicht täuschen lassen. Die zugrundeliegenden Risiken der volatilen Kryptowährung bestünden weiterhin, weshalb Investoren "vorsichtig bleiben" sollten.
Das ist nicht das erste Mal, dass chinesische Staatsmedien vor Kryptowährungen warnen. Dasselbe Blatt habe bereits vor zwei Jahren gewarnt, dass der Bitcoinpreis schon bald wieder auf seinen "ursprünglichen Wert" von null zurückfallen könnte.
Redaktion finanzen.at
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