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Krypto-Fieber |
29.12.2019 17:03:00
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Bank von Litauen bringt digitale Sammlermünzen auf den Markt
• Sechs digitale Coins aus unterschiedlichen Kategorien gegen physische Münze eintauschen
• Litauens Zentralbank möchte erste Erkenntnisse im Umgang mit Kryptowährungen ziehen
Kryptowährungen fangen langsam an, sich in der Mitte der Gesellschaft zu etablieren. Die Bank von Litauen möchte nun eigene digitale Coins herausbringen. Dabei handelt es sich aber nicht um Münzen, die als Zahlungsmittel gedacht sind, sondern vielmehr um Sammlermünzen.
Gedenkmünzen an den "Act of Independence"
Die Krypto-Coins, die Litauen herausbringen wird, sollen als Gedenkmünzen gelten. 1918 wurde der "Act of Independence" von 20 Menschen unterzeichnet - damit wurde das Land, das vorher unter anderem zu Polen und Russland gehörte, unabhängig. Diesem historischen Ereignis sollen die digitalen Coins gedenken. 24.000 der Münzen sollen auf der Blockchain erstellt werden. Die Coins werden in sechs unterschiedliche Kategorien aufgeteilt sein.
Sechs digitale Tokens in eine physische Sammlermünze umtauschen
Wer sammeln will, der kann zunächst digitale Tokens erwerben. Hier bekommt der Sammler sechs zufällige Tokens zugeteilt. Sobald er Tokens aus allen sechs Kategorien beisammen hat, kann er diese gegen eine physische Gedenkmünze im Scheckkartenformat eintauschen, die einen symbolischen Wert von 19,18 Euro hat.
Auf der Scheckkarte zu sehen ist ein Bild der Unterzeichner und ihrer Unterschriften vom "Act of Independence". Der Designer der Sammlermünze erklärt, dass das Bild viele Litauer aus den Geschichtsbüchern kennen würden. Er digitalisierte es mit mehr als 36.500 Pixeln, was der ungefähren Zahl der Tage entspricht, seit der Litauen mittlerweile unabhängig ist.
Erkenntnisse und Annäherung an Krypto-Technologien
Die Bank hofft, dass sie mit den Sammlermünzen vor allem auch junge Menschen für das Sammeln von Coins begeistern kann und sie sich damit der Technologie hinter den Kryptowährungen, der Blockchain, annähern. Auch für sich selbst erhofft sich die Bank von Litauen wertvolle Erkenntnisse in Sachen Kryptowährungen, als ersten Schritt im digitalen Währungswettlauf. "Gerade jetzt ist es besonders wichtig, weil Zentralbanken diese Themen offen diskutieren und sich ihnen gegenüber mehr öffnen", sagte Marius Jurgilas von Litauens Zentralbank in einer Pressemitteilung.
Immer mehr Zentralbanken experimentieren mit eigenen Kryptowährungen. Sogar China, das eigentlich eher negativ gegenüber den digitalen Währungen eingestellt ist, möchte eine eigene Kryptowährung herausbringen. Kein Wunder, dass auch Litauen damit experimentiert. Eine Sammlermünze auf Basis der Blockchain ist weltweit bisher einzigartig. Litauens Zentralbank geht davon aus, dass die Gedenkmünze im Frühjahr des nächsten Jahres auf den Markt kommen wird.
Redaktion finanzen.at
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