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Stetiges Wachstum |
29.05.2020 22:27:00
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Andreessen Horowitz: Krypto-Zyklen wiederholen sich - Bitcoin vor Preisanstieg?
• Andreessen Horowitz untersucht Daten aus Krypto-Szene
• Risikokapitalgesellschaft sieht langfristige Wachstumstendenz
Andreessen Horowitz ist eine US-amerikanische Risikokapitalgesellschaft mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien. Das Unternehmen, das 2009 gegründet wurde, untersuchte kürzlich die Entwicklung der Krypto-Szene in den vergangenen Jahren und stellte dabei ein stetiges Wachstum fest.
Ordnung hinter dem Chaos?
Wie Andreessen Horowitz in einem Paper erläutert, erscheinen die Zyklen, in denen sich die Krypto-Welt bewegt, so manchem chaotisch, doch im Grunde folgen sie einer klaren Ordnung. Diese Zyklen begännen damit, dass der Preis des Bitcoins und anderer Krypto-Assets steige, was in der Folge zu einem gesteigerten Interesse am Thema und einer höheren Aktivität in den Sozialen Medien führe. Dadurch würden mehr Menschen neue Ideen und Codes entwickeln und somit in die Krypto-Szene involviert werden, wodurch letztlich neue Projekte und Startups hervorgebracht würden. Diese könnten dann den Anstoß für den nächsten Zyklus geben.
Um zu überprüfen, ob die Daten diese Annahme stützen, hat man bei Andreessen Horowitz in einem internen Projekt die Daten aus zehn Jahren analysiert. Darunter waren "Reddit-Kommentare in Krypto-Subreddits, Github-Commits in Krypto-Repos und Pitchbook-Finanzierungsdaten".
Krypto-Zyklen und Wachstum in der Branche
Bisher gab es drei solcher Zyklen, von denen Andreessen Horowitz schreibt, welche 2011, 2013 und 2017 ihre Peaks erreichten. Für diese stellt der Risikokapitalgeber die Entwicklung des Bitcoin-Preises, die Aktivität der Entwickler, die Startup- und die Social Media-Aktivität anhand der gesammelten Daten in Charts dar. Der Höhepunkt des ersten Zyklus - welchen die Wissenschaftler mit dem derzeitigen Bitcoin-Hoch gleichsetzen - sei erreicht worden, bevor die meisten je von Bitcoin und Co. gehört hätten. Als der zweite Zyklus 2013 seinen Peak erreichte, hätten dann auch Leute außerhalb der Tech-Branche zumindest einmal von Bitcoin gehört. In diesem Zyklus seien wichtige Projekte, wie Ethereum - das eine Menge Interesse im dritten Zyklus hervorgebracht habe - erschaffen und gegründet worden. Im dritten Zyklus, der 2017 seinen Höhepunkt fand, habe die Krypto-Welt dann die Aufmerksamkeit der Allgemeinheit auf sich gezogen. In diesem Zyklus sei die Anzahl der Entwickler und Startups weiter gestiegen, nachdem sie in den Zyklen zuvor bereits deutlich zugenommen habe - die Krypto-Szene habe sich, laut Andreessen Horowitz, vom Randbereich zu einem Startup-Sektor entwickelt. Und auch in den Sozialen Medien zeige sich seit dem ersten Zyklus eine Zunahme der Aktivität rund um Krypto-Themen, auch wenn diese nach Erreichen der Peaks zwischenzeitlich wieder etwas abebbt.
Anhand der von Andreessen Horowitz gesammelten Daten ergibt sich somit von 2010 bis 2019 beim Bitcoin-Preis eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 196,4 Prozent, bei der Social Media-Aktivität von 207,5 Prozent, bei der Entwickler-Aktivität von 74,4 Prozent und bei der Startup-Aktivität von 53,9 Prozent.
Andreessen Horowitz sieht daher ein langfristiges, stetiges Wachstum von neuen Ideen, Codes, Projekten und Startups in der Krypto-Branche und ist davon überzeugt, dass Technologen und Unternehmer "Krypto in den kommenden Jahren weiter vorantreiben" werden.
Redaktion finanzen.at
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