Auch das Tempo einer Normalisierung ihrer Geldpolitik nahm die Präsidentin Janet Yellen raus, in dem sie die Erwartungen an den Leitzins für die kommenden Jahre zurücknahm. Zugleich senkte die Notenbank ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum für das laufende Jahr, was die Börsen aber eher beunruhigt haben dürfte.
Die Investoren favorisieren für einen Einstieg aktuell eine starke wirtschaftliche Entwicklung, die eine Zinswende verdauen kann, als weiter auf Nullzinsen und offene Geldschleusen spekulieren zu müssen. So ist dann auch die Reaktion der Märkte zu erklären, die unter dem Strich wenig aus diesem Event mitnehmen konnten. Diese Entwicklung setzt sich auch heute Morgen beim Deutschen Aktienindex fort, der nicht so recht vom Fleck kommt.
Man könnte aber auch sagen, die Geldpolitik ist nun abgehakt, die Causa Griechenland rückt wieder mit voller Wucht in den Fokus. Die Beratungsgespräche der Eurozonen-Finanzminister heute und morgen entscheiden unter anderem darüber, ob sich die Lage noch weiter zuspitzt und als Nächstes Kapitalkontrollen in Griechenland eingeführt werden. Dass der griechische Premierminister Tsipras zu diesem Zeitpunkt nach Moskau reist, könnte ein Hinweis darauf liefern, dass von griechischer Seite wohl eher weiter gemauert wird. Schwer vorstellbar, wie hier ein Kompromiss gefunden werden soll.
Aus charttechnischer Sicht haben die Bullen die Chance vertan, eine bullische Hammerkerze vom Dienstag für einen Erholungsversuch umzuwandeln. Mit dem Rückfall unter die 10.900 Punkte rückt nun wieder die Zone zwischen 10.800 und 10.850 Zähler in den Fokus. Können die Bullen diese nicht verteidigen, dann könnte der DAX Anlauf in Richtung 10.700 Zähler nehmen.
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