Nach der Veröffentlichung der Sitzungsergebnisse des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed zeigten sich die Aktien-Märkte trotz eines etwas restriktiveren Tonlautes des Kommites relativ widerstandsfähig. Die US-Leitindizes zeigten zwar zunächst größere Ausschläge, am Ende schlossen diese aber nur leicht im Minus. Auch der DAX zeigte sich zu Handelsbeginn zunächst robust und konnte die 9.100-Punkte-Marke zurückgewinnen, fiel im Anschluss aber unter die 9.000-Zähler-Marke.
Der Offenmarktausschuss der Fed beschloss gestern das monatliche Anleihekaufprogramm zu Monatsende auslaufen zu lassen. Zudem behielten die Notenbanker die Formulierung "eine geraume Zeit" bei der Beschreibung eines möglichen Zinswendezeitpunktes bei. Dies war weitgehend am Markt erwartet worden. Überraschend war die deutlich bessere Einschätzung der US-Wirtschaft. Im Gegensatz zu früheren Statements wurde beispielsweise nun von einem "schrittweisen Abbau der Unterauslastung" am Arbeitsmarkt gesprochen. Für die weitere Entwicklung der US-Geldpolitik könnte dies auf eine restriktivere Route hinweisen mit einem möglicherweise wieder näher herangerückten Zinswendezeitpunkt.
Die Reaktion an den Devisenmärkten fiel sehr viel deutlicher aus. In der Vorwegnahme einer schrittweisen Reduzierung der expansiven Geldpolitik in den USA verteuerte sich der USD wieder deutlich gegen die wichtigsten Währungen.
Neben dem US-Arbeitsmarkt zeigt sich auch der deutsche Arbeitsmarkt robust. Heute veröffentlichte Zahlen zeigten, dass die Arbeitslosenquote im Oktober überraschend deutlich auf den niedrigsten Stand seit 3 Jahren zurückgegangen ist. BA-Chef Frank-Jürgen Weise kommentierte, dass die die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten sich nicht auf dem Arbeitsmarkt zeigen. Geht es Deutschland zu gut, weckt dies auch Sorgen dass die deutsche Unterstützung einer expansiven Geldpolitik der EZB nachlassen könnte. Da die US-Notenbank ihr Anleihekaufprogramm auslaufen lässt, stützen sich die Hoffnungen vieler Marktteilnehmer auf die EZB und BoJ als Lückenfüller.
Am Nachmittag dürfte insbesondere das US-BIP-Wachstum im dritten Quartal im Fokus der Anleger stehen. Nach einer annualisierten Quote von 4,6 Prozent im zweiten Quartal, erwarten Analysten im dritten Quartal eine Wachstumsrate von 3 Prozent***.
Zudem werden die Marktteilnehmer auf die deutschen Inflationszahlen für den Monat Oktober achten. Volkswirte prognostizieren, dass auf Monatssicht die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent*** zurückgegangen sind. Auf Jahressicht könnten die Inflation im Oktober bei 0,9 Prozent*** gelegen haben.
Heute liefert eine ganze Palette an Unternehmensbilanzen Impulse für den DAX. So öffneten beispielsweise die DAX-Konzerne Volkswagen, Lufthansa, Linde und Bayer ihre Bücher.
Während Volkswagen und Bayer überzeugten und Gewinne verbuchen können, lasteten die Senkungen der Gewinnprognosen bei der Lufthansa und Linde auf den jeweiligen Kursen. Lufthansa und Linde geben aktuell jeweils mehr als 5 Prozent* ab.
Aktuell werden sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 mit einem Abschlag zu den gestrigen Schlusskursen gehandelt.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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