DAX
CMC Markets-Kolumne |
26.09.2014 11:00:26
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Daily News - Marktanalyse vom 26.09.2014 Update
Das stärker als erwartet zurückgegangene GfK-Konsumklima für Oktober stecken die Anleger allerdings, wie bereits jüngst den schwachen Ifo-Geschäftsklimaindex, relativ gut weg. Das GfK-Konsumenten-Barometer ging überraschend stark auf 8,3 Zähler zurück. Analysten hatten lediglich einen Rückgang auf 8,5 Punkte nach 8,6 im Vormonat erwartet. Die Marktforscher von GfK erklärten, dass die anhaltend angespannte geopolitische Lage den Optimismus der deutschen Konsumenten beeinträchtige.
Sollte der aktuelle Test des 50%-Fib-Retracements aus dem Allzeithoch und Jahrestief bei 9.477 Punkten zu einem Bruch dieser Marke führen sind weitere Kursverluste bis zur 9.400-Punkte-Marke möglich. Eine Stabilisierung an dieser potenziellen charttechnischen Unterstützung könnte ei8ne Gegenbewegung bis zum Tief vom Mittwoch bei etwa 9.530 Punkten einleiten. Viel wird von den US-Märkten abhängen. Sollten diese sich fangen können, ist schnell ein Run auf die 9.600-Punkte-Marke möglich.
Gestern hatte der DAX bis zur Eröffnung der US-Börsen relativ stabil im Plus gehandelt, bevor ein rasanter Kurseinbruch bis im Tief auf rund 9.470 Punkte einsetzte. Der Dow Jones ging gestern 1,5 Prozent* tiefer aus dem Handel, während der S&P 500 sogar 1,6 Prozent* verlor. Der Nikkei 225 konnte sich da noch etwas besser halten mit einem Verlust von rund 0,9 Prozent*.
Dabei fehlte ein klarer Auslöser. Der Einbruch der US-Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter im August um 18,2 Prozent war erwartet worden*** und folgte auch einem Anstieg der Aufträge in Höhe von 22,5 Prozent im Juli. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung fielen leicht besser aus als prognostiziert***. Und so dürften nicht schwache Wirtschaftsdaten, sondern im Gegenteil die zuletzt häufig überraschend starken Wirtschaftsdaten aus den USA die dortigen Investoren eine frühere Zinswende befürchten lassen.
Inzwischen werden in den USA auch bereits Befürchtungen laut, dass der starke USD die Unternehmensergebnisse negativ beeinträchtigen könnte. Diese Sorge betrachtend, könnte man wiederum den europäischen Unternehmen und Indizes ein gewisses Erholungspotenzial zutrauen.
Aber auch die Schwierigkeiten bei Apple um das iPhone 6 und das Betriebssystem iOS 8, die die Aktien des Konzerns belasteten und auch das ganze Segment der Tech-Aktien mit nach unten zogen, dürften angesichts der teilweise heiß gelaufenen Bewertungen mancher Werte, zu Gewinnmitnahmen vieler Marktteilnehmer geführt haben.
Hinzu kommen die Spannungen zwischen dem Westen und Russland aufgrund der Entwicklungen in der Ukraine, die immer neue Blüten hervorbringen. So könnte ein Gesetzentwurf in Russland, der wenn er von der Duma durchgewinkt werden sollte, die Beschlagnahmung ausländischen Besitzes genehmigen.
Profiteur der aktuellen Nervosität scheint Gold zu sein, dessen Kurs sich zuletzt von dem tiefsten Stand seit Dezember 2013 erholen konnte. Nichtsdestotrotz handelt das Edelmetall weiterhin unterhalb einer langfristigen Abwärtstrendlinie vom September 2012. Sollte sich die Stimmung an den Börsen wieder bessern, ist daher eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung nicht unwahrscheinlich.
Die US-Leitindizes Dow Jones und S&P 500 zeigen sich vor Eröffnung des Präsenzhandels gegenüber dem gestrigen Schlusskurs etwas erholt und deuten damit gegenwärtig eine gewisse Beruhigung an den Märkten an.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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