Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Neue Rekorde an der Wall Street und ein schwacher Euro verhelfen dem Deutschen Aktienindex in den Beschleunigungsmodus. Der Weg heute Morgen führt den Index dann geradewegs über die Marke von 11.800 Punkten und setzt damit weiteres Aufwärtspotenzial frei. Aussagen der Europäischen Zentralbank, wonach ein noch tieferer Banken-Einlagenzinssatz theoretisch möglich wäre und man für eine Ausweitung des Staatsanleihekaufprogramms gerüstet sei, drückten den Euro wieder unter 1,12 US-Dollar. Das nutzte der DAX als Katalysator und schaffte einen schwungvollen Ausbruch über die obere Begrenzung seines Abwärtstrendkanals.

Die Hoffnungen in Sachen Griechenland auf einen Kompromissvorschlag der EU-Kommission wurden zwar von Juncker dementiert, die Märkte interessiert das dank der starken Kursverluste im Euro aber heute mal nicht. Die akut bedrohliche Zahlungsunfähigkeit Griechenlands könnte allerdings schnell wieder in den Fokus rücken, auch wenn Varoufakis heute Morgen von einer schnellen Lösung der Verhandlungen mit den Geldgebern ausging. Der österreichische Finanzminister Schelling zeigte sich heute weniger optimistisch, dass eine Einigung mit Griechenland in den kommenden Tagen erreicht werden kann.

Aus charttechnischer Sicht wirkt der Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal für das Chartbild des DAX sehr befreiend. Akut dürfte nun nicht mehr die Unterseite der zuletzt gehandelten Range bei 11.200 Zählern im Fokus stehen, sondern die 12.050/80-Punkte-Zone. Hier könnte es zu einem wichtigen Gefecht zwischen Bullen und Bären kommen.

Stützend wirken für den DAX die starken Abgaben im EUR. Die Unsicherheit um den Ausgang der griechischen Schuldendebatte als auch die Kommentare der EZB, die einen Tagen vor den US-Notenbank-Sitzungsprotokollen sehr gezielt wirken, drückten den EUR heute Vormittag unter 1,12 USD. Aus charttechnischer Sicht ist bereits an der 161,8%-Fib-Extension des Doppelbodens bei 1,1460/70 USD ein Reversal eingetreten, welches insgesamt das weitere Erholungspotenzial des EUR gegen den USD nicht eintrübt, solange der Kurs über 1,1050 USD bleibt. Potenzielle Unterstützungen finden sich nun an 1,1130, darunter der 1,11 USD-Marke.

Gestern waren die US-Leitindizes Dow Jones und S&P 500 auf neue Rekordhochs gestiegen. Nicht allzu dynamisch, aber trotzdem ergibt sich kurzfristig weiteres Erholungspotenzial. Der S&P 500 brach gestern aus einm bullischen, steigenden Dreieck aus, welches zunächst ein theoretisches Anlaufziel bei 2.158 Zählern aufweist (127.2%-Extension). Dort verläuft aktuell die obere Deckungslinie der Hochs vom November und Dezember, welches in die obere Begrenzung eines potenziellen bärischen Keils darstellt. Damit könnte die 2.158-Punkte-Marke beim S&P 500 potenziell noch wichtig werden.

Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit Aufschlägen zu den gestrigen Schlusskursen gehandelt und deuten eine Fortsetzung der Rekordjagd an.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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