Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Die Stimmung an den Märkten lässt sich weiterhin am besten mit dem Motto: Beruhigung ja, Euphorie nein, beschreiben. Ein stärker als erwartetes Wirtschaftswachstum in Deutschland im vierten Quartal und die Einigung auf eine Waffenruhe in der Ukraine hoben am Freitag die Stimmung, auch an den US-Börsen. Dies verhalf dem S&P 500 knapp eine neue Höchstmarke zu setzen. Heute sind die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

Mit dem heute Nachmittag angesetzten Treffen der Euro-Finanzminister zur Suche einer Lösung in der griechischen Schuldenfrage gehen die Marktteilnehmer in Wartestellung. Während noch am Freitag ein baldiger Kompromiss wieder wahrscheinlicher erschien, dämpften kritische Stimmen über das Wochenende die Hoffnung. So verlautete es aus Diplomatenkreisen, dass die Chancen auf eine Vereinbarung auf dem heutigen Treffen "sehr, sehr gering" seien. In Griechenland hatte eine große Menschenmenge am Wochenende für ein Ende der Austeritäts-Politik demonstriert, was den Konfrontationskurs der neuen griechischen Regierung mit ihren europäischen Geldgebern noch verhärten könnte. Bisher gehen die Marktteilnehmer weitgehend davon aus, dass Griechenland am Ende einlenken könnte. Bisher zeigt sich dies allerdings nicht. Und so erhöht sich am Markt, je länger eine Einigung auf sich warten lässt, auch die Erwartung an einen griechischen Austritt aus der Eurozone. Die Frage ist, in wieweit dies bereits eingepreist ist und wie stark der Schock für die Aktienmärkte ausfallen könnte. Dabei bewegt sich die Range von der Erwartung größerer Tumulte als nach dem Lehman Brothers -Zusammenbruch bis zu leichter Volatilität mit anschließender Wiederaufnahme der Rekordjagd.

Aus Japan wurde über Nacht ein etwas schwächer als erwartetes Wachstum der Wirtschaft im vierten Quartal vermeldet, nach zuvor zwei Rückgängen in Folge ist Japan damit aber raus aus der Rezession. Der Nikkei 225 konnte knapp ein neues 8-Jahres-Hoch erreichen, dieses aber nicht verteidigen. Anleger warten unter anderem auf Signale von der Bank of Japan-Sitzung am Mittwoche. Letzte Woche gab es Berichte, wonach die japanischen Notenbanker zusätzliche geldpolitische Stimuli als kontraproduktiv erachten könnten. Dies hatte wieder zu einem etwas stärkeren JPY gegen den USD geführt. Am Mittwoch wird sich zeigen, ob der Tenor in der geldpolitischen Sitzung tatsächlich in diese Richtung tendiert.

Im Fokus stehen diese Woche auch die Sitzungsprotokolle der Bank of England und der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Nach einem Einbruch der US-Einzelhandelsumsätze und des Uni-Michigan-Verbrauchervertrauens letzte Woche, wurden wieder Spekulationen genährt, dass eine US-Zinswende doch noch auf sich warten lassen könnte. Investoren erhoffen sich aus den Protokollen Hinweise über die weitere US-Geldpolitik und blicken damit auch genau auf die USD-Währungspaare.

Ebenfalls interessant erscheint aktuell der Rohölpreis. Die Referenzsorte WTI konnte sich zuletzt weiter erholen, der Sprung über die 54-USD-Marke gelang bisher aber nicht. Gelingt der nachhaltige Ausbruch könnten 59 USD anvisiert werden, ein Abprall könnte wieder die 48,50-USD-Marke auf den Radar bringen.

Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit leichten Abschlägen zu den Schlusskursen von Freitag gehandelt. Die Börsen bleiben aber wegen des "Presidents Day"-Feiertages geschlossen.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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