CMC Markets-Kolumne 13.10.2014 12:01:36

Daily News - Marktanalyse vom 13.10.2014 Update

Kolumne

CMC Markets - geschrieben von Andreas Paciorek, Marktanalyst

Negative Vorgaben aus Asien und den USA sorgten zur Handelseröffnung für eine Fortsetzung der Abgaben im DAX . Sorgen um die globale Konjunktur zogen die asiatischen Märkte zu Beginn der neuen Woche ins Minus, nachdem am Freitag die US-Märkte insbesondere in den letzten Handelsstunden abgeben mussten. Im Handelsverlauf schaffte es der deutsche Leitindex jedoch wieder ins Plus zu drehen und aktuell sogar die 8.800-Punkte-Marke zurückzuerobern.

Verstärkend auf den Abgabedruck wirkte am Freitag die Herabstufung des Ausblickes für Frankreich von stabil auf negativ durch die Ratingagentur Standard and Poor’s nach Handelsschluss. Standard and Poor’s erklärte den Schritt mit dem Mangel an finanziellem Spielraum und der stagnierenden Wirtschaft, die eine Einhaltung der 3%-Schuldengrenze bis 2017 unwahrscheinlicher werden lassen.

Die globalen Konjunktursorgen wurden insbesondere auch durch den unerwartet starken Einbruch der deutschen Industrieaufträge und -produktion als auch Exporte im August verstärkt. Investoren fürchten, dass bei einem Ausfall der Lokomotive Europas die europäische Konjunktur in die Rezession rutschen könnte. Diese Befürchtung war auch ein Thema auf der IWF-Herbsttagung an diesem Wochenende. Dort geriet die Sparpolitik Deutschlands unter internationalen Druck. Unter anderem die USA empfehlen Deutschland mehr auszugeben.

Ebenfalls belastend auf die Märkte ist die zunehmende Skepsis der Investoren, wie groß das beschlossene EZB-Stimulus-Paket ausfallen wird. Laut einer jüngeren Bloomberg-Umfrage erwartet der Großteil der befragten Volkswirte, dass der Plan die Bilanz der Europäischen Zentralbank unter anderem mithilfe der ABS-Käufe auf die Levels von 2012 aufzublähen nicht aufgehen wird. Gegenwind erhält EZB-Präsident Mario Draghi unter anderem von Bundesbank-Chef Jens Weidmann der die Effektivität der unkonventionellen Maßnahmen anzweifelt. Mario Draghi versucht derweil sich den großangelegten Anleihekäufen zu nähern. So erklärte er, dass er "kein ernsthaftes Risiko von Preisblasen am Staatsanleihemarkt" sehe.

Zu dieser Gemengelage kommt der Bruch wichtiger charttechnischer Marken, die die aktuelle Situation so kritisch machen. Aus charttechnischer Sicht stellt der Bruch der horizontalen charttechnischen Marke von 8.900 Punkten eine Vervollständigung einer Topp-Formation dar, die ein theoretisches Kursziel von 8.500 Zählern und darunter sogar knapp 8.000 Punkten eröffnet. Die vormalige Unterstützung bei 8.900 Zählern stellt nun wiederum einen potenziellen Widerstand dar.

Die Sorgen um eine frühe Zinswende in den USA scheinen hingegen in den Hintergrund zu rücken, nachdem am Wochenende die US-Notenbanker Stanley Fischer und Daniel Tarullo ihre Sorge um die globale Konjunktur betonten.

Lichtblicke, die in Form von Rekordabsätzen der deutschen Autobauer BMW und Daimler oder von überraschend starken Import und Exportzahlen aus China für den Monat September vermeldet wurden, gehen angesichts der aktuellen Unsicherheiten unter. Die Hoffnung vieler Anleger ruht nun auf positiven Unternehmenszahlen in der anlaufenden Quartalsberichtssaison.

Die US-Leitindizes werden aktuell vor Eröffnung des Präsenzhandels unter den Freitags-Schlusskursen gehandelt, was auf eine schwache Eröffnung hindeutet.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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