Daily News - Marktanalyse vom 12.09.2014 - Update

Was würden Sie für eine Million Dollar in New York City kaufen? Vielleicht eine Wohnung, einen Diamanten Ring für Ihre Frau oder aber Ihren eigenen Parkplatz? Dieser stolze Preis wurde bei einem Luxusobjekt im Stadtteil Soho für einen Parkplatz erzielt, was einen schon bizarr vorkommen mag.

Aber widmen wir uns wieder dem Marktgeschehen zu. Der gestrige Handelstag erinnerte stark an den des Vortages. Wiederrum kam in den letzten beiden Handelsstunden im US-Handel Kauflaune auf und die US-Börsen schlossen auf Tageshöchststände. Insgesamt betrachtet, befindet sich der S&P500 weiterhin in einer Schiebezone zwischen 2010 und 1980 Punkten. Ein Ausbruch auf der Ober- oder Unterseite birgt neues Kurspotenzial.

Der deutsche Aktienindex Dax konnte sich gestern ebenfalls nach einem zweiten Test von 9630 Punkten etwas nach oben absetzten und zeitweise gar über die 9700 Punkte-Marke linsen. Der Trend ist also weiterhin intakt und könnte den Dax weiter steigen lassen. Unterhalb der 9630 Punkte-Marke würden die ersten Warnsignale aus charttechnischer Sicht auftreten.

Wie bereits in unserem Twitter-Kanal berichtet verringert der weltgrößte Ölproduzent Saudi-Arabien seine jährliche Ausstoßmenge, um zum einen einer geringeren Nachfrage gerecht zu werden und zum anderen den Ölpreis möglicherweise wieder näher an die 100 USD-Marke zu bringen. Ein imposantes Reversal von einen zentralen Unterstützung konnten wir gestern erleben. Der Preis schoss um knapp 2 USD in die Höhe.

Als Performance-Überflieger konnte auch den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen bezeichnet werden. Seit Anfang August schraubte sich der Dollar von 101,50 USD auf 107,40 USD. Dieser Anstieg erreichte in dieser Woche bisher seinen Höhepunkt. In dieser Woche gab es jeden Tag Preissteigerungen, was das Währungspaar um knapp 2% zulegen ließ. Das ist die größte 4 Tagesrally seit dem 2 September 2013.

Mit dem Ende dieser Woche wird sich der Fokus nun wieder in Richtung FED-Sitzung am kommenden Mittwoch richten. Der Markt wird sein Augenmerk weiterhin auf mögliche Ankündigungen, die die weitere Zinspolitik beeinflussen könnten. Am Donnerstag steht außerdem die Abstimmung über die schottische Unabhängigkeit an. Die Währungspaare EUR/USD und GBP/USD sollten also weiterhin volatil bleiben.

Vorbörslich handelt der Dow Jones und S&P 500 mit einem Abschlag von 0,14% zum Vortagesschluss.

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