Am Vormittag kommt es im DAX zu leichten Gewinnmitnahmen die den Deutschen Leitindex wieder unter die 11.800-Punkte-Marke drücken. Nach dem gestrigen Spurt von knapp 2,7 Prozent ist eine Verschnaufpause aber auch wohl verdient. Mit dem kräftigen Ausbruch über die 11.600-Punkte-Marke erscheint der DAX in bester Verfassung.
Interessant wird die Story, wenn man bedenkt, dass die US-Leitindizes weiterhin schwächeln und auch die Wahrscheinlichkeit eines griechischen Euro-Austritts wieder gestiegen ist. Gegenüber den US-Leitindizes zeigt der DAX zunehmend eine Entkoppelung, befeuert auch von dem immer weiter sinkenden Euro-Kurs. Global macht dies die Eurozonen-Unternehmen wettbewerbsfähiger. Das Szenario eines griechischen Euro-Austritts scheint wiederum zunehmend seinen Schrecken zu verlieren. Ganz nach dem Motto: Lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wie die Marktteilnehmer im Falle des Falles reagieren, wird sich allerdings erst noch zeigen müssen.
Mit dem kräftigen Ausbruch 11.600 Punkte stellt diese Marke nun eine potenzielle Unterstützung dar. Nach oben lockt die psychologische Marke von 12.000 Punkten. Nach unten könnte zunächst die 11.720-Punkte-Marke stützend wirken. Kurzfristig könnte die 11.921-Zähler-Marke einen Widerstand darstellen.
Der Euro zeigt heute einen Rebound von knapp 1,05 USD, wobei die 1,064-USD-Marke zuletzt als Widerstand fungierte. Sollte der EUR sich weiter erholen können, stellen die 1,076- und 1,085-USD-Marken potenzielle Anlaufstationen dar.
Die US-Leitindizes werden nicht nur durch die Erwartung an eine baldige Zinswende belastet, sondern auch von dem starken US-Dollar. Dadurch blicken die Investoren verstärkt auf diesen Kursverlauf. Wenn nächste Woche die Federal Reserve wieder über die US-Geldpolitik berät, könnte sich der starke US-Dollar als sehr nützlich erweisen. Nämlich dann, wenn die Notenbank einen stärkeren Fokus auf die Belastung der Dollar-Stärke für die US-Wirtschaft legt und dadurch vor einer zu frühen Zinswende zurückschreckt. Für heute dürften Impulse aber zunächst in Form der Eurozonen-Industrieproduktion und am Nachmittag vor allem den US-Einzelhandelsumsätzen kommen. Während sich der DAX zunehmend resistent gegenüber schwachen US-Indizes zeigt, könnte eine Erholung in den USA wiederum eine Kursstütze darstellen.
Für heute blicken die Investoren aber auf Jahreszahlen zahlreicher MDAX- und mit K+S auch eines DAX-Unternehmens und die Eurozonen-Industrieproduktion. Am Nachmittag richtet sich der Fokus auf die US-Einzelhandelsumsätze.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Januar auf Jahressicht um 1,2 Prozent gestiegen, während lediglich ein Anstieg um 0,1 Prozent erwartet wurde. Auf Monatssicht enttäuschten die zahlen allerdings, da ein Rückgang um 0,1 Prozent ausgewiesen wurde, gegenüber einem erwarteten Anstieg um 0,2 Prozent.
Der heutige Hauptimpulsgeber dürften allerdings die US-Einzelhandelsumsätze sein. Die Prognosen sehen eine Ausweitung der Einzelhandelsumsätze im Februar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der Arbeitsmarkt präsentierte sich zuletzt zwar sehr stark, andere Konjunkturindikatoren weisen aber auf eine mögliche Abschwächung der Wirtschaftsdynamik im ersten Quartal hin. Sollten die zahlen enttäuschen, könnte dies die hochgeschossenen Erwartungen an eine frühe US-Zinswende wieder drosseln, dem USD damit einen Dämpfer geben und die US-Leitindizes stützen.
Der S&P 500 versucht aktuell eine Stabilisierung am 50%-Retracements der Bewegung vom Dezember-Tief und Februar-Hoch. Sollte dies gelingen, könnte eine Erholung an die Zone bei 2.062/67 Zählern anstehen. Bei einer Fortsetzung des Abwärtstrends könnte die 2.026-Punkte-Marke anvisiert werden.
Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit Aufschlägen zu den gestrigen Schlusskursen gehandelt.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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