Der DAX zeigte heute einen Befreiungssprung auf die 10.900-Punkte-Marke, nachdem eine Waffenruhe in der Ukraine vereinbart worden ist. Der russische Staatschef Putin erklärte nach einem Verhandlungsmarathon der bereits gestern Nachmittag begann heute Vormittag, dass man sich auf grundlegende Punkte geeinigt habe. Die Kernpunkte sehen eine Waffenruhe ab dem 15. Februar vor, zudem sollen schwere Waffen abgezogen werden. Das russische Präsidialamt erklärte, dass auch die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine garantiert wird.
Von dem anderen Krisenherd, namentlich Griechenland, gibt es allerdings keine positiven Meldungen. Das Treffen der Eurogruppe endete nicht nur ergebnislos, sondern sogar mit einem Eklat. Nach stundenlangen Diskussion und mehreren Entwürfen eines Abschlussdokumentes, machte der griechische Finanzminister in letzter Sekunde einen Rückzieher. Davor hatte er die Teilnehmer der Diskussion bereits "irritiert" in dem er ohne ein schriftliches Papier mit seinen Vorschlägen auftrat. Damit müssen sich die Marktteilnehmer wohl noch bis mindestens bis Montag auf eine Annäherung gedulden. Allerdings drängt die zeit. Bis Ende des Monats muss eine Anschlussfinanzierung Griechenlands gesichert sein. Einige Marktteilnehmer spekulieren bereits, dass ein Grexit aus Versehen eintreten könnte. Das bedeutet, keine Annäherung erzielt werden kann und am Ende einfach die Zeit für eine Lösung fehlt.
Für Volatilität in den JPY-Paaren sorgte am Morgen auch ein Kommentar der Bank of Japan, dass zusätzliche geldpolitische Stimuli konterproduktiv seien. Der JPY, der zuletzt wieder Schwäche zeigte, konnte einen Teil seiner Verluste gegen den EUR und USD aufholen. Für die japanische Exportindustrie und Aktienmärkt weniger erfreulich, da diese von einem schwächeren JPY profitieren. Während die Meldung einer Waffenruhe in der Ukraine an den meisten Märkten zu gewinnen führte, gab der Future auf den Nikkei 225 zunächst nach.
Die endgültige Lesung der deutschen Inflation im Januar zeigte mit -1,1% auf Monatssicht einen noch schwächeren Wert als in der ersten Lesung von -1% Auch in Großbritannien werden heute Inflationszahlen veröffentlicht, die GBP-Währungspaare in den Fokus rücken könnten. Zuletzt waren die zwei geldpolitischen Ausschuss-Mitglieder der Bank of England von ihrer Forderung zurückgetreten, die Leitzinsen anzuheben. Mit den fallenden Rohölpreisen ist sogar eine Deflation vorstellbar, was einen Zinswende-Termin auf der Insel weit nach hinten schieben dürfte, wenn nicht sogar in das nächste Jahr.
Der Fokus wandert am Nachmittag in die USA, wo Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in der letzten Woche, sowie zu Einzelhandelsumsätzen im Dezember veröffentlicht werden. Der Arbeitsmarkt in den USA zeigt den stärksten Jobboom seit 15 Jahren. Der Einzelhandel wiederrum zeigt sich seit 5 Monaten überaus schwach und trübt das US-Konjunkturbild damit ein. US-Wirtschaftszahlen werden zuletzt verstärkt im Kontext einer potenziellen Leitzinserhöhung in der größten Volkswirtschaft gesehen.
Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit Aufschlägen zu den jeweiligen Schlusskursen von gestern gehandelt und signalisieren damit eine freundliche Eröffnung.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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