Bereits vor dem Ergebnis der Gespräche zur griechischen Schuldenfrage und zur Suche einer Waffenruhe in der Ukraine zeigen sich die Geldgeber relativ zuversichtlich und bringen sich aktuell zwischen 10.700 und 10.800 Punkten in Stellung. Dies könnte riskant sein.
Aus charttechnischer Sicht ist der DAX durchaus in einer interessanten Position. So stellt die 10.800/10.820-Punkte-Marke eine wichtige Widerstandszone dar, zudem verläuft aktuell bei knapp 10.820 Zählern die Rückkehrlinie vom Allzeithoch. Gelingt der Ausbruch über diese charttechnischen Marken, ergibt sich kurzfristig Luft bis zur 10.900-Marke und die Möglichkeit einer Wiederaufnahme der Rekordjagd. Ein Abprall der zu einem Rücksetzer unter 10.680 führt, könnte wiederrum zu einem Test der 38,2%-Fib-Fächerlinie vom 06. Januar führen. Dessen Bruch könnte dann das Chartbild eintrüben und die 10.588 und darunter 10.550-Zähler-Marke auf den Radar bringen. Ein Ausbruch darunter könnte schnell die 10.300-Puntke-Marke erschließen.
Nachdem der DAX gestern kurz unter die 10.600-Punkte-Marke abtauchte, hob eine Meldung über eine mögliche Verlängerung der Hilfen für Griechenland von sechs Monaten die Stimmung an den Märkten. Die Freude könnte etwas verfrüht sein. Nicht nur erklärte Finanzminister Schäuble, dass er davon nichts gehört habe, angesichts des Drucks, den die europäischen Geldgeber aufrecht erhalten wollen, um Griechenland bei den Reformbemühungen zu halten, bleibt eine Bestätigung abzuwarten. Die Fronten scheinen verhärtet wie eh und jeh. Heute erklärte der neue griechische Premier Varoufakis, dass ein griechischer Schuldenschnitt unausweichlich sei. Zudem erklärte die griechische Regierung dass auch die Privatisierung der Häfen in Piräus und Thessaloniki nicht weiter diskutiert werde, trotz anderweitiger Meldungen gestern.
Im Schatten der Diskussionen um Griechenland, wo am Ende vermutlich tatsächlich auch eine Lösung gefunden werden wird um den griechischen Euro-Austritt zu verhindern, könnte sich die schwerer abzuschätzende Ukraine-Krise zu einer noch größeren Belastung für die Märkte erweisen. Denn sollte es Frau Merkel nicht gelingen die involvierten Parteien zu einer Waffenruhe zu bewegen, könnte der US-Regierung der Geduldsfaden reißen. Dabei wären nicht nur härtere Sanktionen gegen Russland die Folge sondern mit Waffenlieferungen an die Kiewer Regierung könnte der militärische Konflikt noch weiter eskalieren.
Der Wirtschaftskalenderbleibt heute eher leer. Am Nachmittag dürften die Investoren aber genau auf die Zahlen zu US-Rohölbeständen blicken. Seit mehr als 4 Wochen erreichen die Bestände in den USA, trotz des Rückganges der Fördertürme in den USA auf den niedrigsten Stand seit 2011, immer neue Rekordwerte. In Erwartung eines Rückganges des Überangebotes aus den USA konnte der Rohölpreis sich zuletz5t kräftig erholen und viele Marktteilnehmer vermuten bereits eine Bodenbildung. Diese Annahme könnte verfrüht sein. Aus charttechnischer Sicht könnte die 54-USD-Marke bei der Referenzsorte WTI einen wichtigen Hinweis über den weiteren Kursverlauf liefern. Gelingt der Ausbruch darüber könnte sich Luft bis 59 USD ergeben. Ein Abprall könnte wiederum die 43-USD-Marke wieder auf den Radar bringen.
Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit leichten Abschlägen zu den jeweiligen Schlusskursen von gestern gehandelt.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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